Fallbeschreibung:
Mein Sohn (Ende 20), leidet an einer paranoiden Schizophrenie und wurde von mehreren Ärzten durch Behandlungsfehler in einen katastrophalen Zustand versetzt. Nach einer erfolgreichen Therapie an einer psychiatrischen Klinik musste er aus Kapazitätsgründen zu einem niedergelassenen Psychiater wechseln. Dieser bezweifelte die Diagnose und verordnete ihm Medikinet, das psychotische Schübe bis hin zum Suizidversuch auslöste.
Nach einer Zwangseinweisung wechselte in einer anderen Klinik ein Arzt das gut funktionierende Medikament, was in einer Katastrophe endete. Mein Sohn drehte fast durch. Jetzt ist er davon überzeugt, dass alle Psychiater manipuliert sind und ihn vernichten wollen. Er wurde auch viel zu früh entlassen.
Er dümpelt in seinem Wahn vor sich hin und weigert sich, Medikamente zu nehmen. Er war einmal hochbegabt und talentiert. Jetzt kann er nicht mehr arbeiten und lebt von Bürgergeld. Sein Leben ist ruiniert, es gibt keinen Ausweg mehr.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Zwei Fehlmedikationen und -behandlungen, die das Leben eines jungen Mannes ruiniert haben.
Verbesserungsvorschläge:
Patienten nicht aus Kostengründen zu früh aus der Psychiatrie entlassen.
Weitere Infos:
Der behandelnde Arzt war wohl noch in der Ausbildung. So eine Fall darf man so jemanden nicht anvertrauen.
Ich kann als Angehörige nichts unternehmen, man sagt mir überall, dass ich dazu nicht berechtigt bin, da mein Sohn volljährig ist.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
15-29 Jahre
Art der EInrichtung:
sonstiger Bereich, Krankenhaus
Geschlecht:
männlich