Wer hat die Seite gemacht?
Die Seite ist vom Verband der Ersatz-Kassen e. V., kurz vdek.
Der vdek ist ein Verein .
Ersatz-Kassen sind Kranken-Kassen.
Früher gab es nur 3 Pflicht-Kranken-Kassen.
Dann sind die Ersatz-Kassen entstanden.
So konnten Versicherte wählen,
wo sie versichert sein wollten.
In Deutschland sind etwa 28 Millionen Menschen
in Ersatz-Kassen.
Der vdek vertritt die Interessen von den Ersatz-Kassen
in den Bundes-Ländern und in ganz Deutschland.
Diese Ersatz-Kassen sind Mitglieder:
- Techniker Kranken-Kasse
- Barmer
- DAK-Gesundheit
- KKH Kaufmännische Kranken-Kasse
- hkk – Handels-Kranken-Kasse
- HEK – Hanseatische Kranken-Kasse
Diese Kranken-Kassen sind keine Mitglieder:
- AOK – Allgemeine Orts-Kranken-Kassen
- BKK – Betriebs-Kranken-Kassen
- IKK – Innungs-Kranken-Kassen
- Knappschaft
- Landwirtschaftliche Kranken-Kassen
- private Kranken-Kassen
Der vdek unterstützt seine Mitglieder:
- durch Beratung bei Fragen und Aufgaben
- wenn Verträge abgeschlossen werden
- durch die Vertretung der Mitglieder in der Presse
- durch die Vertretung der Mitglieder gegenüber der Politik
- indem er Infos verteilt
- indem er Veranstaltungen durchführt
- indem er Aufgaben durchführt, die das Gesetz vorschreibt
- durch die Arbeit in Gremien: das sind Arbeitskreise
Warum haben wir die Internet-Seite gemacht?
Die Ersatz-Kassen und der vdek setzen sich seit vielen Jahren
für die Sicherheit von Patienten ein.
Darum haben wir die Internet-Seite gemacht.
Die Seite gibt es seit Februar 2024.
Die Seite ist für Versicherte und Angehörige.
Sie können dort über Ihre Erfahrungen bei Behandlungen berichten.
Sie können aufschreiben, was Sie bei Behandlungen erlebt haben.
Zum Beispiel:
- bei einem Arzt in der Praxis oder im Krankenhaus
- im Pflegeheim oder in einer Rehaklinik
- oder mit einem ambulanten Pflegedienst
Wir interessieren uns für Behandlungs-Fehler und Probleme.
Wir interessieren uns auch für besonders gute Erfahrungen
und erfolgreiche Behandlungen.
Wir versuchen, die Versicherten mit einzubeziehen.
Experten schauen sich die Berichte an.
Wir wollen aus den Berichten lernen.
Dann können wir Tipps für eine bessere Versorgung von Patienten geben.
Der vdek macht das Projekt zusammen mit der
Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit.
Das Projekt läuft erstmal 2 Jahre.
Was können Sie auf der Seite tun?
Bei einer Behandlung gab es Probleme.
Dadurch war die Sicherheit des Patienten gefährdet.
Oder eine Behandlung ist besonders gut gelaufen.
Das können Sie auf der Seite melden.
Oder Ihre Angehörigen melden es.
Dafür haben wir auf unserer Seite ein Melde-Formular.
Dort können Sie Ihren Bericht aufschreiben.
Die Berichte werden von uns zuerst anonymisiert.
Das heißt, wir entfernen alle persönlichen Daten.
Danach lesen unsere Experten die Berichte und werten sie aus.
Viele Berichte werden auf unserer Seite veröffentlicht.
Die Berichte sind anonym.
Sie können auf unserer Seite auch Berichte lesen.
Alle Berichte stehen dort ohne persönliche Daten.
Sie können vielleicht für sich etwas daraus lernen.
Jeder Bericht ist wertvoll für die Sicherheit von Patienten.
Auf der Seite stehen auch wichtige Infos.
1. Fall des Monats:
Hier werden Berichte vorgestellt.
Bei den Berichten kann die Sicherheit von Patienten gefährdet sein.
Dadurch kann man viel lernen.
Sie zeigen, wo etwas besser gemacht werden kann.
2. Tipps für Versicherte
Hier werden Berichte vorgestellt.
Bei den Berichten kann die Sicherheit von Patienten gefährdet sein.
Dadurch kann man viel lernen.
Sie zeigen, wo etwas besser gemacht werden kann.
Fragen und Antworten
Hier finden Sie Fragen und Antworten zur Meldung von Fällen.
Sie finden keine passende Frage oder Antwort?
Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an info@patientensicherheit.de
Unsere Infos sind neutral und nicht politisch.
Wir überprüfen unsere Infos.
Damit Sie hier immer gute Infos finden.
1. Welche Berichte suchen wir?
Wir suchen Berichte über Fälle, bei denen etwas schiefgelaufen ist.
Oder bei denen etwas passiert ist, was so nicht geplant war. Und Berichte über
Fehler, die man hätte vermeiden können.
Wir freuen uns auch über Berichte, bei denen es richtig gut gelaufen ist.
2. Über welche Erfahrungen können Sie hier erzählen?
Sie können über alles berichten, was Sie bei Behandlungen von Krankheiten erlebt haben. Zum Beispiel bei einem Arzt oder einer Ärztin in der Praxis, im Krankenhaus, im Pflegeheim, in einer Rehaklinik oder mit einem ambulanten Pflegedienst.
Wir interessieren uns für Fehler und Probleme. Aber auch für besonders gute Erfahrungen und erfolgreiche Behandlungen. Durch Berichte über gute Erfahrungen können andere lernen. Das kann unsere Gesundheitsversorgung verbessern.
3. Warum sind auch gute Erfahrungen wichtig?
Durch gute Erfahrungen können andere etwas lernen. Zum Beispiel über erfolgreiche Behandlungen und über die Sicherheit von Patientinnen und Patienten. Darum sind auch die guten Erfahrungen für uns sehr wichtig.
4. Warum sind die Berichte für die Sicherheit von Patientinnen und Patienten wichtig?
Durch Ihre Berichte bekommen wir wichtige Informationen. Mit diesen Informationen können wir unser Gesundheitssystem verbessern. Wir können Mängel oder Schwächen in der Gesundheitsversorgung erkennen. Und wir können etwas dafür tun, dass Patientinnen und Patienten besser und sicherer versorgt werden.
5. Wie können Sie einen Bericht einreichen?
Sie können Berichte jederzeit über unser Formular einreichen. Bitte beschreiben Sie Ihre Erfahrungen so genau wie möglich. Schreiben Sie nicht Ihren Namen und persönlichen Daten dazu! Wir behandeln alle Berichte vertraulich. Unsere Berichte werden nur anonym veröffentlicht. Bevor ein Bericht veröffentlicht wird, entfernen wir die persönlichen Daten.
6. Was passiert, wenn Sie einen Bericht eingereicht haben?
Berichte werden von uns als erstes anonymisiert. Das heißt, wir entfernen alle persönlichen Daten. Erst dann können unsere Expertinnen und Experten die Berichte lesen und auswerten. Eine Auswahl der Berichte ohne Namen wird auf unserer Internetseite veröffentlicht. Die Berichte und ihre Auswertungen helfen dabei, unser Gesundheitssystem zu verbessern.
7. Wer schaut sich die gemeldeten Fälle an?
Eine Gruppe von Fachleuten schaut sich die Fälle an.
Die Gruppe besteht aus:
- Medizinerinnen und Medizinern
- Fachleuten für Patienten-Sicherheit und für Qualität
- Fachleuten aus der Pflege
- wenn nötig, weiteren Fachleuten
Diese Fachleute suchen nach Ursachen für Risiken bei Behandlungen. Sie machen Vorschläge für Verbesserungen. Dadurch sollen die Sicherheit von Patientinnen und Patienten und die Gesundheitsversorgung besser werden.
8. Wie werden die Ergebnisse weitergegeben?
Die Ergebnisse der Fachleute werden von uns bearbeitet. Es werden Fälle ausgewählt, aus denen man etwas lernen kann. Die Krankenkassen veröffentlichen die Ergebnisse. So können Ratschläge für Versicherte gegeben werden. Fachleute im Gesundheitswesen und Versicherte haben Zugang zu den Informationen. Damit soll die Versorgung von Patientinnen und Patienten besser werden.
9. Werden persönliche Daten aus Berichten entfernt?
Wir entfernen alle persönlichen Daten. Zum Beispiel Namen, Kontaktdaten und alles, wodurch man Sie erkennen könnte.
Wir entfernen auch die Namen von Krankenhäusern, Ärztinnen und Ärzten oder anderen Fachkräften. Damit sorgen wir dafür, dass Ihre Daten vertraulich behandelt werden. Wir sorgen dafür, dass Ihr Bericht anonym bleibt.
10. Wie lange dauert es, bis ein Bericht bearbeitet wird?
Unser Team versucht, die Berichte so schnell wie möglich zu prüfen und zu bearbeiten. Meistens dauert das etwa zwei Wochen. Manchmal dauert es länger, wenn wir sehr viele Berichte bekommen. Darum bitten wir um Verständnis.
11. Werden auch gute Erfahrungen anonym veröffentlicht?
Ja, auch bei guten Erfahrungen bleibt die Person anonym. Auch da schützen wir die Privatsphäre und behandeln alle Daten vertraulich.
12 Was bedeutet die PIN?
Sie haben Ihren Bericht abgeschickt. Dann erscheint eine PIN. Das ist eine Nummer. Mit der PIN können Sie Ihren Bericht nochmal ansehen. Sie können den Bericht aber nicht mehr verändern. Die PIN ist nur für die Person, die den Bericht geschrieben hat. Bewahren Sie die PIN gut auf. Nur damit kommen Sie wieder zu Ihrem Bericht.
13. Kann ich eine neue PIN anfordern?
Nein. Sie können keine neue PIN bekommen, wenn Sie Ihre PIN vergessen oder verloren haben. Das ist nicht möglich, weil wir dadurch Ihre Daten schützen.
14. Kann ich einen Bericht nachträglich bearbeiten?
Nein. Das ist im Moment leider nicht möglich. Wenn der Bericht abgeschickt ist, können Sie ihn nicht mehr bearbeiten. Darum empfehlen wir, den Bericht vor dem Abschicken sorgfältig zu prüfen. Schauen Sie genau, ob alles vollständig und richtig ist. Schicken Sie den Bericht erst dann ab.
15. Kann man erkennen, wer einen Bericht geschrieben hat?
Nein. Alle Berichte werden anonym erfasst. Das heißt: Wir speichern keine Informationen über die Absenderinnen oder die Absender. Weder im Onlineformular noch in anderen Datenbanken. Es ist uns sehr wichtig, Ihre Daten zu schützen. Darum bearbeiten wir Berichte nur anonym weiter.
16. Wer kann eingereichte Berichte sehen?
Sie haben Ihren Bericht abgeschickt. Dann entfernen wir zuerst alle persönlichen Daten. Erst danach schicken wir den Bericht zu unseren Expertinnen und Experten. Diese lesen und bearbeiten den Bericht. Sie leiten aus den Berichten Maßnahmen für mehr Patientensicherheit ab. Das passiert mit allen Berichten. Manche Berichte werden anonym auf unserer Internetseite veröffentlicht. Dadurch können andere Menschen aus den Berichten lernen.
Wir halten uns an die Regeln der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Das gilt für alle Personen, die bei uns die Berichte sehen.
17. Was tun wir für die Sicherheit der Daten?
Die Sicherheit aller Daten ist für uns sehr wichtig. Die Server von der Plattform sind in einem geprüften und sicheren Rechen-Zentrum in Deutschland. Ein Server ist ein Computer, auf dem Daten gespeichert werden. Unsere Server erfüllen alle notwendigen Vorschriften für den Datenschutz. Wir haben dafür strenge Regeln. So schützen und sichern wir persönliche Daten. Weitere Informationen zur Datensicherheit finden Sie hier:
Link: Datenschutz
Bei Fragen können Sie uns auch eine Mail schreiben: info@patientensicherheit.de
18. Kann ich eine Rückmeldung zu einem Bericht oder zur Internetseite geben?
Wir freuen uns über Rückmeldungen.
Sie haben Anmerkungen, Fragen oder Vorschläge für Verbesserungen für unsere Seite? Dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an:
Wir arbeiten immer daran, unser Angebot und die Internetseite zu verbessern.
19. Muss ich bei einer bestimmten Krankenkasse versichert sein, um einen Bericht einzureichen?
Nein. Es ist egal, bei welcher Krankenkasse Sie versichert sind. Jeder kann einen Bericht einreichen.
20. Kann ich durch einen Bericht rechtliche Ansprüche anmelden?
Nein. Die Internetseite ist nur dafür da, um Erfahrungen zu teilen und von anderen zu lernen. Sie soll helfen, das Gesundheitssystem zu verbessern. Patientinnen und Patienten, Angehörige und Fachleute finden hier Informationen. Rechtliche Schritte müssen Sie bei anderen Stellen anmelden.
21.Was passiert bei dem Verdacht auf einen Behandlungsfehler?
Die Berichte auf unserer Seite sind anonym. Darum können wir bei dem Verdacht auf einen Behandlungsfehler nichts tun.
Sie haben den Verdacht auf einen Behandlungsfehler? Wenden Sie sich damit bitte an Ihre Krankenkasse. Krankenkassen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Sie dann zu beraten und zu unterstützen.
22. Kann Fachpersonal im Gesundheitswesen hier mögliche Behandlungsfehler bei Patienten melden?
Nein. Dafür gibt es andere Möglichkeiten. Fachpersonen im Gesundheitswesen können mögliche Behandlungsfehler zum Beispiel hier melden: CIRS Health Care.
23.Wo finde ich weitere Informationen zur Patientensicherheit?
Auf diesen Internetseiten finden Sie zuverlässige Informationen zur Patientensicherheit:
Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS)
Das Aktionsbündnis ist ein Verein. Der Verein setzt sich seit 2005 für eine sichere Gesundheitsversorgung ein. Dafür erforscht, entwickelt und verbreitet er gute Möglichkeiten und Arbeitsweisen.
Der Verein ist ein Netzwerk aus verschiedenen Organisationen und Einrichtungen des Gesundheitswesens. Sie finden dort viele Informationen, Handlungsempfehlungen und Möglichkeiten zur Mitwirkung für Patientensicherheit.
Die Internetseite ist ein Informationsangebot vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
Das Institut soll helfen, wichtige Behandlungen besser zu verstehen. Und es soll helfen, die Angebote der Gesundheitsversorgung besser zu verstehen. Hier werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile vorgestellt. Welche Möglichkeit für Sie am besten ist, klären Sie mit einer Ärztin oder einem Arzt.
Patientenbeauftragter der Bundesregierung
Der Patientenbeauftragte vertritt die Interessen von Patientinnen und Patienten in der Politik. Alle Bundesministerien, Bundesbehörden und öffentlichen Stellen des Bundes müssen ihn bei seiner Arbeit unterstützen. Der Patientenbeauftrage muss alle neuen Gesetze vorab sehen, bei denen es um die Interessen von Patientinnen und Patienten geht. Dann kann er seine Meinung dazu sagen. Er hat auch die Aufgabe, Patientinnen und Patienten über ihre Rechte im Gesundheitssystem zu informieren.