Fallbeschreibung:
Nach einem Sturz suchte ich eine chirurgische Praxis auf. Ich schilderte meine Beschwerden. Konnte den linken Daumen nicht mehr richtig strecken. Es wurde eine Radiusfraktur im Röntgenbild
und CT festgestellt.
Bei weiteren Besuchen in der Praxis machen ich weiterhin auf mein Problem aufmerksam. Es wurde nie darauf eingegangen. Auch wurde der Daumen nie betrachtet oder untersucht. Nach 3,5 Monaten begab ich mich wieder in die Praxis und bestand vehement auf die Untersuchung des Daumens.
Wurde zum MRT geschickt und es wurde festgestellt dass die Daumensehne gerissen ist. Ich werde nächste Woche an der Sehne operiert. Es ist bekannt dass bei einer Radiusfraktur die Daumensehne reißen kann.
Als Arzt sollte man den Daumen untersuchen wenn der Pat. angibt dass er den Daumen nicht strecken kann. Halte dies für einen groben Fehler. Auch dass nie eine Untersuchung statt gefunden hat.
Gut gelaufen:
Es ist nichts gut gelaufen. Es kann nicht sein dass ein Arzt erst handelt, wenn der Pat. vehement und forsch auftritt und um eine Begutachtung bittet.
Schlecht gelaufen:
Keinerlei Untersuchung obwohl die Beschwerden bei mehreren Besuchen angesprochen wurden. Einige Ärzte waren auch unfreundlich und haben schnell das Zimmer verlassen, ohne sich
den verletzten Daumen anzusehen.
Verbesserungsvorschläge:
Alles. Es ist dringend notwendig dass ein Arzt auf die Beschwerden eingeht.
Weitere Infos:
Es ist schlimm, dass man in einer Arztpraxis so behandelt wird.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
70-79 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich