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2025-123

Noro-Virus statt Hilfe

Fallbeschreibung:

Nicht mehr ansprechbare, bewußtlose Person (mit Krebs im Endstadium) wurde vormittags in Notaufnahme eingeliefert. Nach der Untersuchung wurde sie in den Flur verlegt und dann irgendwann mitten in der Nacht auf ein Zimmer verlegt. Was mit ihr los war, dass sie nicht mehr ansprechbar war oder eine Möglichkeit mit einem Arzt zu sprechen, gab es nicht. Dafür gab es einen Noro-Virus. Die anschließende Versorgung der Patientin war völlig unzureichend.

Gut gelaufen:

Rettungsdienst! Wie immer sehr nett, kompetent und empathisch.

Schlecht gelaufen:

Noro-Virus im Krankenhaus bei einer unterernährten Krebspatientin. Dazu noch: Stundenlanger Aufenthalt im (unbeheizten) Flur; Schwestern (in der Notaufnahme!!) immer wieder nicht da, sondern in Raucherpause (konnte man vom Flur aus gut sehen) oder in langen Flurgesprächen (über Nachbarn, Partner – auch mal eine halbe Stunde lang), auf Klingel wurde nicht reagiert und wenn sie wieder „da“ waren, hatte sie dann keine Zeit Fragen zu beantworten und schimpften, sie hätten ja soviel zu tun, dann waren sie alsbald auch wieder in Pause; keine angemessene Pflege, und noch so viel mehr…

Verbesserungsvorschläge:

Hygiene Patientenkommunikation Menschlichkeit und Empathie mit Patienten erhöhen mehr Personal

Weitere Infos:

Keine Angaben
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten

Alter:

50-69 Jahre

Art der EInrichtung:

Notaufnahme, Krankenhaus

Geschlecht:

weiblich

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