Fallbeschreibung:
Klinik, Gynäkologie-Abteilung, ambulante OP
– Ziel: kleine Atherom-Entfernung
– erste OP hat sich entzündet und ist mehrfach aufgeplatzt
– Entscheidung, dass eine zweite OP erforderlich war
– zweiter OP-Bericht falsch: ich sei operiert worden, weil ich mit der Narbe unzufrieden war
– zweite OP sehr angeschwollen, Wunde wurde zugenäht
– ich wurde nach Hause entlassen, keinen Kontrolltermin vorgesehen
– zweite OP viel größer, hat sich noch mehr entzündet
– 8 Wochen mit einer offenen, entzündeten Wunde gelebt, die professionell versorgt musste
– Zitat einer Ärztin „sie haben da ein Loch“
Gut gelaufen:
Meine eigene Initiative, um immer wieder Termine bei anderen Ärzten zu finden.
Ich habe gekämpft und bin dran geblieben.
In meinem Zustand hätte ich das vom Gesundheitssystem, nicht von mir erwartet.
Schlecht gelaufen:
Nach meinem Verständnis:
– OPs wurden zugenäht, sodass die Entzündung keine Chance hatte, rauszufließen und eine Selbstheilung zu ermöglichen
– keine Kontrolltermine angestrebt, nicht mal nachdem das erste Mal es schief lief
(Zitat von einer Ärztin: bei Ihnen ist es Scheiße gelaufen)
– Unterlagen und histologische Berichte wurden nicht gründlich gelesen
– kein Arzt/ keine Ärztin hat die Verwantwortung für die Behandlung übernommen
– Fall von einem Arzt zu anderem rum gereicht
Verbesserungsvorschläge:
– Diagnose, Behandlung, Art der Operationen, Nachsorge
Generell: der komplette Prozess
Weitere Infos:
Von einer Kleinigkeit hat sich ein Fall mit immer mehr Gefährungen für meine Gesundheit entwickelt.
Niemand übernimmt die Verantwortung, ich wurde alleine gelassen.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Operationssaal, Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich