Fallbeschreibung:
Mein Vater ging zur Routineuntersuchung im Herbst 2022 ins KH, sollte 2 Tage dauern. Dort stürzte er u brach sich den Oberschenkel. Ein Gammanagel wurde gesetzt und er sollte ca. 7-10 Tage auf der chirurgischen Abteilung verbleiben, und danach in Akut-Geriatrie verlegt werden.
Verlegung erfolgte erst 4 Wochen später, da kein Bett zur Verfügung stand. Nach den 2 Wochen in die Reha verlegt. Diese wurde verlängert, da durch die lange Liegezeit erheblicher Muskelabbau festgestellt wurde.
Kurz vor Weihnachten infizierte er sich dort mit COVID und wurde wegen Luftnot in KH verlegt. Er erhielt Paxlovid und war nach 7 Tagen negativ, sodass er Reha fortsetzen konnte. Anfang 2023 dann in Reha erneute COVID Infektion. Die Ärztin meinte, er sei 4fach geimpft und hatte erst Corona, er wäre jetzt immun.
Abends kam der Anruf, dass man ihn ins Krankenhaus brachte, da er keine Luft mehr bekam. Dieses Mal ein Krankenhaus außerhalb unseres Landkreises, da nichts frei wäre. In diesem KH verbrachte er erneut 4 Wochen, bis er negativ getestet wurde. Keine Physiotherapie, kein Paxlovid.
Erneute 6 Wochen Reha, die nichts mehr brachte und er im Rollstuhl im Frühjahr 2023 entlassen wurde.
Gut gelaufen:
Gabe von Paxlovid nach der 1. Coronainfektion
Schlecht gelaufen:
Die lange Wartezeit nach dem chirurgischem Eingriff, bis Platz in AkutGeriatrie frei wurde.
Ebenso Aussage der Ärztin, er wäre immun gegen Corona
Verbesserungsvorschläge:
Infektionsschutz in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen.
Mehr Physiotherapie, 1-2x die Woche für 30 Min waren zu wenig.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
keine Angabe
Alter:
80+ Jahre
Art der EInrichtung:
Normalstation, stationär, Krankenhaus, Rehaeinrichtung
Geschlecht:
männlich