Fallbeschreibung:
Als meine bettlägerige Mutter ins Krankenhaus musste, stellte ich beim Besuch fest, dass sie kein Getränk auf ihrem Tisch hatte. Darauf angesprochen, sagte die Schwester, dass Getränke auf dem Flur seien. Ich sagte, dass meine Mutter nicht laufen könne. Sie zuckte mit den Schultern und ging.
Getränke wurden meiner Mutter während ihres zweiwöchigen Aufenthalts nicht zur Verfügung gestellt. Nicht nur deshalb war ich täglich dort, um ihr Trinken zu bringen, sondern auch um die körperliche Pflege vorzunehmen, die nur alle paar Tage mal gemacht wurde. Bettwäsche wurde gar nicht gewechselt, trotz blutiger Laken. Die blutigen Laken wurden vom Personal verursacht durch einerseits unsachgemäßes Blut abnehmen und andererseits auslaufenden Tropfs.
Dass sich ihre Füße schwarz verfärbten, hat niemand bemerkt. Hätte man sie häufiger gewaschen, wäre das aufgefallen.
Gut gelaufen:
Absolut gar nichts.
Schlecht gelaufen:
Keine Versorgung bettlägeriger Patientin mit Getränken und viel zu wenig Hygiene.
Verbesserungsvorschläge:
Getränke müssen allen zur Verfügung gestellt werden. Patient*innen müssen gewaschen werden, Bettwäsche gewechselt.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich