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2024-225

Katastrophale Reha mit dem Ergebnis maximaler Schmerzen bis heute.

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Fallbeschreibung:

Ich war in einer Reha Einrichtung untergebracht für 4 Wochen. Die Matratze des Bettes war steinhart, was bereits nach der ersten Nacht zu extremen Schmerzen und neurologischen Ausfällen führte. Nach drei Nächten erfuhr ich von Mitpatienten, dass die Matratze eine harte und eine „weiche“ Seite hat. Die Schwester, die mir am ersten Tag das Zimmer zeigte, erwähnte hiervon nichts, meinte stattdessen, ich könne mein Bett so hinschieben wie ich wolle. Die Matratze wurde dann auf meine Bitte widerwillig umgedreht. An Sitzmöglichkeiten gab es lediglich Holzstühle, die auf den Sitzflächen minimalst gepolstert waren mit max. 3 mm Schaumstoff. Keine Möglichkeit, die Füße hochzulegen. Kein Sessel. Vorhandene Sessel im Allgemeinen Bereich waren alt und durchgesessen. Mobiliar insgesamt aus den 70er/80er Jahren. Wasserhahn am Waschbecken in der Nasszelle defekt. Keine Nachttischlampe, Schalter für Deckenbeleuchtung im Liegen nicht erreichbar. Als Stationsärzte und -ärztinnen werden Assistenzärzte und-ärztinnen eingesetzt. Therapien, z. B. sog. Neurosport, sind nichts anderes als normale Rückengymnastik, die täglich auf dem Plan stand und zu einer erheblichen Überlastung führte. Bei der Erstvisite mit dem Oberarzt / der Oberärztin hatte ich um Untersuchung durch einen Orthopäden gebeten, damit ein an die Beschwerden angepasster Plan Anwendung finden kann. Dies wurde abgelehnt, das sei ein Konsil. Fitnessraum mit entsprechenden Geräten ohne ständige Anwesenheit einer Fachkraft, einmalige Einweisung in die Geräte, danach nur Anwesenheit einer Aufsicht, aber keiner Person, die die richtige Anwendung der Geräte beachtet. Klinik wird ausschließlich unter Sparkurs geführt. Sogar am Feiertag kamen noch neue Patienten an, nur damit das Haus über die Feiertage und den Jahreswechsel nicht „leersteht“. Anrufe von Angehörigen nur unter kostenpflichtiger Nummer möglich. Profit, Profit, Patienten nicht so wichtig.

Gut gelaufen:

Gar nichts.

Schlecht gelaufen:

Ablehnung Konsil,

Verbesserungsvorschläge:

Einfach alles.

Weitere Infos:

Keine Angaben

Infos zum Fall:

Perspektive: Patientin oder Patient
Alter: 50-69 Jahre
Art der Einrichtung:Rehaeinrichtung, stationär
Geschlecht: weiblich

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