Fallbeschreibung:
Mein erwachsener Sohn riss sich spätabends die Achillessehne. Dies wurde am nächsten Morgen in der Notfallambulanz eines Klinikums festgestellt. Er soll zeitnah operiert werden, allerdings hatte das Klinikum keine Op-Kapazität. Er wurde nach Hause geschickt. Er soll sich selbst darum kümmern, irgendwo einen Termin zu bekommen.
An welche Stelle er sich dafür wenden könne, könnte ihm nicht gesagt werden. Ein Anruf bei der KK war ebenfalls erfolglos. Er soll mal beim ärztlichen Notdienst unter 116117 anrufen oder Krankenhäuser abtelefonieren. Da bekam er teilweise zu hören, dass frühestens Ende Januar ein Termin frei sei. Sind sechs Wochen zeitnah bei einer Achillessehnenruptur?
Letztendlich ist er in anderem Klinikum gelandet, die ihm einen OpTermin für diese Woche in Aussicht stellen. Hoffentlich klappt das. Ich bin 250 km weit angereist, um meinen Sohn von Ort zu Ort zu fahren und dann stundenlang auf ihn zu warten. Diese Möglichkeit hat nicht jeder Patient.
Gut gelaufen:
Die Versorgung selbst war gut. Das Personal war trotz Stress freundlich.
Schlecht gelaufen:
Es kam keine Information, wie oder wo er sich hinwenden kann. Nur lapidar, da muss er halt selbst schauen, wo er anruft und wie er einen Termin bekommen kann.
Verbesserungsvorschläge:
Information, an welche Stelle man sich in diese Fall wenden kann
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Notaufnahme, Krankenhaus
Geschlecht:
männlich