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2024-1173

Resistenzentwicklung wurde in Kauf genommen

Fallbeschreibung:

Meine Tochter hatte im Teenageralter rezidivierende Harnwegsinfekte. Wiederholt war ich beim Urologen, alle möglichen Untersuchungen wurden gemacht und der Urin mehrfach untersucht. Nach LL wurden alle Behandlungsoptionen durchgemacht. Eins nach dem Anderen. Verhaltensmaßnahmen wurden besprochen und eingehalten. Dennoch gab es weiterhin rez. Infekte. Letztendlich wurde nach LL niedrigdosiertes Antibiotika verabreicht. Dies wurde von der Kasse bezahlt. Nach 4 Monaten wieder Infekt. Die Resistenzentwicklung wurde in Kauf genommen! Dem Urologen hatte ich eine Feedback-Mail geschrieben, da er sonst im Glauben war, dass alles gut ist.

Gut gelaufen:

Arzt hat sich sehr bemüht.

Schlecht gelaufen:

Resistenzentwicklung wurde in Kauf genommen. Diese nicht hilfreiche Therapie wurde von der Kasse übernommen. Keine Feedback-Kultur.

Verbesserungsvorschläge:

Zwingende Nachuntersuchungen bei einer längeren Therapie, um Therapieerfolg zu messen. Nur so könnten diese Therapien auch in LL erscheinen.

Weitere Infos:

Keine Angaben
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten

Alter:

15-29 Jahre

Art der EInrichtung:

Ambulante Praxis, Arztpraxis

Geschlecht:

weiblich

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