Fallbeschreibung:
Ich bin aus einstiger Freelancer pflichtversichert und Schulden bei der Krankenkasse. Als medizinischer Akut-/Notfall wird die Akutbehandlung übernommen, und auch die Fahrdienste zur Onkologie und zurück – inkl Rollstuhl. Ein Transport zum Zahnarzt (entzündete Wurzel und Zahnextraktion) wurde verweigert. Von der Onkologie erhielt nur ich zwei Mal einen Rollstuhl verordnet, der beide Male von der KrankenKasse abgelehnt wurde. Ich selbst erhielt keinen Ablehnungsbescheid, da das über das Sanitätshaus lief.
Aufgrund meines Tumors und/oder der Behandlung sowie eingetretenen, lebensbedrohlichen Nebenwirkungen wiege ich nur noch knapp 45 kg bei 168 cm Körpergröße und habe laut ärztlichen Berichten aktuell schwere Mangelerscheinungen, starkes Untergewicht sowie einen Muskelschwund. Laut ärztlicher Rollstuhl-Verordnung eine fortschreitende Lähmung.
Als Patient habe ich keine Ahnung, wie eine Verordnung formuliert sein muss, um anerkannt zu werden. Jedenfalls kann ich mich nicht einmal in der eigenen Wohnung ohne Hilfsmittel ins Bad oder die Küche begeben. Da ich neuerdings nicht einmal Antworten auf E-Mail-Anfragen erhalte, auch nicht nachdem ich der KK nun, da ich Rente und Grundsicherung erhalte, Beiträge überwiesen und wegen eines Ratenplans zur Tilgung meiner Außenstände angefragt habe, höre ich nichts und fühle mich sehr allein gelassen.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Verbesserungsvorschläge:
Keine Angaben
Weitere Infos:
Ich war bis jetzt immer gesund und habe keine Erfahrung mit solchen Dingen. Daher kann ich nicht einschätzen, ob mein Arzt das Rezept nach bürokratischen Maßstäben eventuell nicht „richtig“ ausgefüllt hat. Wenn mir jedoch Patiententransporte mit Rollstuhl bewilligt werden, erschließt sich mir die Logik der Ablehnung eines Leihrollstuhls nicht.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
70-79 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, sonstiger Bereich, anderer Bereich
Geschlecht:
weiblich