Fallbeschreibung:
Überweisung vom Hausarzt/ von Hausärztin zum Facharzt Irreführend! Auf der Überweisung wurde direkt der Facharzt benannt, leider gibt es diese Praxis überhaupt nicht! Irgendwo in Deutschland gibt es einen Arzt/ eine Ärztin mit gleichen Namen, diese/r ist für eine völlig andere Fachrichtung ausgebildet ( 600 km Entfernung ) ! Auf Rückfrage in der Hausarztpraxis hatte man keine Erklärung dafür und schnell vom Thema abgelenkt mit den Worten ,,, na sie haben es ja bemerkt und sind nicht dort angereist. Oh man das geht doch nicht mit alten kranken Menschen, die Hilfe brauchen und sich nicht mehr zurecht finden und einem Arzt vertrauen.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Überweisung zum Facharzt an Patent übergeben mit dem Hinweis es ist schlecht ein Facharzt dieser Fachrichtung zu finden sei in der praktizierten Umgebung, dann Angaben auf der Überweisung machen , Name des Facharztes den es nicht gibt! Patenten bekommen Überweisungen sind beim Hausarzt somit erledigt und die Odyssee einen Facharzt zu finden geht weiter! Wochen verstreichen!
Verbesserungsvorschläge:
Gut wäre eine Information zu bekommen, welcher Facharzt praktiziert und in welchem Umkreis es zumutbar ist unter Berücksichtigung vom Alter der Patienten (lange Anreise usw )
Weitere Infos:
Nach erfolgreicher Suche eines Facharztes in unserer Region, konnten wir mit der Überweisung einen Wartetermin nach 4 Wochen Wartezeit wahrnehmen, um 8.30 Uhr wurden wir in der Praxis aufgenommen ( Abgabe der Überweisung und Aktivierung der Gesundheitskarte). 13.3o Uhr saßen wir immer noch im Wartezimmer, ohne das was geschehen war, auf Nachfrage bei der Schwester wurde ich forsch darauf aufmerksam gemacht, dass die Praxis bereits geschlossen sei und sie bereits ihre Freizeit opfert. Das Wartezimmer war noch gut besetzt mit Patienten, schnell brach eine Diskussion aus. Zugegeben schaukelte sich die Situation hoch und ich konnte mich eigentlich nur über die nicht bestehende Organisation in dieser Facharztpraxis vor Ort äußern. Ich musste auch den Praxisteam mitteilen, dass nicht nur Ärzte in diesem Land arbeiten, da die Beschneidung der Freizeit das vorherrschende Thema der Argumentation des Teams war, ohne Behandlung haben wir die Praxis verlassen. Die Überweisung haben wir nur auf mehrfache Bitte ausgehändigt bekommen, was mit der aktivierten Gesundheitskarte passiert, weiß ich leider nicht. Fazit: so kann man nicht mit alten kranken Menschen umgehen ! Was ist das für eine Akzeptanz der Lebensleistung ?
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
80+ Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich