Fallbeschreibung:
Notfalleinweisung wegen hypertensiver Krise. Nach etlichen Untersuchungen (EKG usw.) stationäre Aufnahme für 3 Tage.
Nach Abgabe meiner Dauermedikation, lediglich Gabe einer einzelnen Tablette. Erklärung: das neue Blutdruck-Medikament. Chefarzt-Visite mit einem Arzt (keine Ahnung ob Assistenz- oder Stationsarzt oder wer auch immer). Ich frage, ob ich das Antidepressiva sowie die restliche Dauermedikation weiter selbst nehmen soll. Antwort des Arztes: ja, natürlich. Ich bin wieder alleine.
Nun bekomme ich 2 Behälter mit Tabletten. Erklärung: die 2 Tabletten abends, die einzelne nachts vor dem Schlafen. Auf meine Frage, welche Tabletten das sind, keine Antwort außer: sind angesetzt.
Ich als braver Patient nehme alles ein, natürlich auch meine eigenen Medikamente.
Am nächsten Morgen werde ich einfach nicht wach, bin recht neben mir. Auf Nachfrage, was ich denn für Medikamente gestern Abend bekommen habe, erfahre ich: Blutdruckmedikament, ASS, und zur Nacht das Antidepressiva. Daraus erschließt sich die morgendliche Benommenheit, insgesamt höhere Dosierung eingenommen. Auch die Medikation von ASS wurde verdoppelt. Meine Dauermedikation für die Schilddrüse wurde überhaupt nicht verabreicht. Auf Nachfrage bekomme ich L-Thyroxin anstelle von Thyronajod.
Ich bin einfach nur enttäuscht von der ärztlichen Versorgung in diesem Klinikum. Dort wird man kränker entlassen, es ist ein Albtraum!
Wird man vielleicht als Kassenpatient besser versorgt oder noch schlechter?
Ich habe wirklich Angst vor dem nächsten Krankenhausaufenthalt.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Die Betreuung auf Station. Die Kommunikation zwischen Patient und Personal/Ärzten.
Keine Klarheit bezüglich Medikation und Untersuchungen
Verbesserungsvorschläge:
Wie schon gesagt, es fehlt an Kommunikation und Aufklärung
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
70-79 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, sonstiger Bereich
Geschlecht:
weiblich