Fallbeschreibung:
Ich war wegen des Verdachts einer Endometriose in einem Endometriosezentrum im Krankenhaus. Dort wurde mir zu einer Bauchspiegelung geraten und zuvor auch gesagt, dass es keine Garantie gäbe, dass die OP gegen die Schmerzen hilft. Nach der OP wurde gesagt, dass erfolgreich 3 Endometrioseherde des Bauchfells entfernt wurden und ich jetzt endometriosefrei wäre.
Die Schmerzen wurden allerdings gar nicht besser und auch die Blutungen blieben sehr stark. Als ich später für eine Zweitmeinung nochmal in einem anderen Endometriosezentrum war, wurde dort schon anhand einer Ultraschalluntersuchung eine Adenomyose erkannt und als Grund dafür angeführt, dass mir die Bauchspiegelung nicht geholfen hat.
Hier wurde ich darüber aufgeklärt, dass nur die hormonelle Behandlung gegen die Beschwerden hilft (oder eine Gebärmutterentfernung, für die ich zu jung bin), was sich als zutreffend erwiesen hat, da ich mittlerweile durch die Hormonspirale Mirena beschwerdefrei bin.
Gut gelaufen:
Es wurden 3 Endometrioseherde erfolgreich entfernt
Schlecht gelaufen:
Die Adenomyose in der Gebärmutter wurde nicht erkannt, obwohl es sich um ein Endometriosezentrum handelte. Hätte ich davon gewusst, hätte ich keine Bauchspiegelung gemacht, da diese nicht gegen Adenomyose und somit nicht ausreichend gegen die Beschwerden helfen kann
Verbesserungsvorschläge:
Keine Angaben
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
19-29 Jahre
Art der EInrichtung:
Operationssaal, sonstiger Bereich, Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich