Fallbeschreibung:
Ich hatte in einem Klinikum in der Gefäß Chirurgie telefonisch um einen Behandlungstermin nachgefragt, bei dem wie schon einmal zuvor unter Vollnarkose meine Infektionen am rechten Unterschenkel gereinigt werden sollte.
Von dem gerade vor Ort befindlichen Arzt wurde mir rüde beschieden, ich solle mir gefälligst ein anderes Krankenhaus suchen (es gibt in der Nähe nur dieses eine). ER würde mich nicht mehr behandeln. Er hatte mich konkret noch *nie* dort im Klinikum behandelt.
Ich habe dann noch gut zwei Wochen mit sich steigenden Schmerzen durchgehalten bis ich in ein anderes Krankenhaus gefahren bin, um mich dort operativ behandeln zu lassen.
Dort wurde mir allerdings erklärt, dass es keine Möglichkeit gibt, mich sinnvoll zu behandeln, sondern hatte mich direkt in das ein weiteres Krankenhaus überwiesen, wo ich zunächst mit Menoperem medikamentös behandelt wurde und dann der rechte Unterschenkel amputiert wurde.
Ich habe in der Folgezeit mehrfach versucht, mit dem erstem Klinikum Kontakt aufzunehmen, die Folgen Amputation zu besprechen und konkret zu klären.
Ohne jeden Erfolg, ich hatte zuletzt versucht ein Schlichtungsverfahren mit der KVG zu eröffnen, allerdings wurde auch dies trotz des Versuchs der Justizabteilung mit der absurden Begründung „ich sei ja schließlich nicht behandelt worden“ abgelehnt.
Ich wende mich deshalb jetzt an Sie, um da irgendeine Lösung oder Klärung zu finden.
Ich habe seit dem letzten Sommer durchgehend Schmerzen, ich hatte im Herbst eine erste vorläufige Prothese erhalten, die nun in eine endgültige Prothese getauscht werden soll.
Ich habe mehrere Monate in einer Seniorenwohnstätte und in einer Reha Klinik verbracht bis ich nach Hause entlassen wurde. Ich bin Ende 60, habe eine PAVK IV, den Pflegegrad 3 und einen GdB von 100.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Ich wurde von dem Klinikum nicht behandelt es wurde jegliche Behandlung verweigert, sehr vermutlich wäre mein Unterschenkel zu retten gewesen, wenn man mich direkt behandelt hätte.
Verbesserungsvorschläge:
Das das Klinikum seiner Sorgfaltspflicht nachkommt und Patienten behandelt und dass ich als Patient NICHT von dem Gutdünken des Herrn abhängig bin.
Weitere Infos:
Ich habe ja bereits oben alles Maßgebliche geschildert.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Normalstation, Krankenhaus
Geschlecht:
männlich