Fallbeschreibung:
Ich wurde wegen extremer Erschöpfung (nahezu bewegungsunfähig, auch Schlucken nicht möglich) per Krankentransport ins Krankenhaus eingeliefert. Ich bekam trotzdem die gesamte Woche keine intravenösen Nährstoffe, nicht einmal geeignete Flüssignahrung.
Immer wieder musste ich um Infusionen betteln. Das war äußerst schwierig, da ich nicht sprechen kann. Handschriftliche Mitteilungen waren viele Pflegende nicht in der Lage oder Willens zu lesen.
Der Notruf wurde regelmäßig einfach ausgeschaltet.
Ich war wie oben erwähnt 32 h ohne Flüssigkeit.
Entlassen wurde ich stark dehydriert, was wenige Stunden später bei Aufnahme in einem anderen Krankenhaus mit ziemlichem Entsetzen festgestellt wurde.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Verbesserungsvorschläge:
Es ist sinnvoll, bei der Einstellung von Personal die Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift (auch Handschrift) und Empathie vorauszusetzen.
Weitere Infos:
Bei ungewöhnlichem Verhalten sofort psychische Erkrankung zu diagnostizieren ist oft problematisch.
Besonders, wenn man weder Neurologe noch Psychiater ist.
Eine Aufklärung über ME/CFS in jedem Bereich der Medizin würde viele Leben retten und noch weitaus mehr Leben erträglich machen.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Normalstation, Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich