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2024-927

Tod nach harmloser Hüft-OP

Fallbeschreibung:

Im Herbst 22 wurde meine Frau nach einem Oberschenkel-Hals-Bruch in das KKH eingeliefert. In der chirurgischen Abteilung hieß es dann, der Bruch kann nicht operiert werden, sie muss eine neue Hüfte bekommen. Gesagt, getan bis zu 3 Tagen verlief alles gut, dann hieß es, die Wunde muss wieder geöffnet werden, da sie sich entzündet hat. Nach Behandlung wurde sie nach 10 Tagen entlassen. Ihr Zustand verschlechterte sich dermaßen, dass sie mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Sie kam sofort auf die Intensivstation, dort hieß es, die Hüfte muss wieder entfernt werden, da sie voller Keime sein. In der Zeit, 3 Wochen Intensiv wurde sie weiter 4 mal operiert. Nach kurzem Aufenthalt auf der Normalstation wurde sie wieder nach Hause entlassen. Zwischenzeitlich hatte sie für zu Hause ein Spezialbett erhalten und wurde durch einen Pflegedienst versorgt. Sie hatte ein 2 cm großes Loch im Oberschenkel, was ständig am laufen war und der Pflegedienst nicht in der Lage war, die Leckage abzustellen! Meine Frau war 4 Tage zu Hause musste dann wieder mit dem Notarzt in Krankenhaus gebracht werden. Jedes Mal sagte der Notarzt, warum lässt man ihre Frau nicht im Krankenhaus, dort ist sie besser aufgehoben. So ging das bis zu Ihrem Tod Ende 2022 immer weiter.

Gut gelaufen:

Es ist in diesem Fall gar nichts gut gelaufen! Im Gegenteil!

Schlecht gelaufen:

Die ganze Behandlung vom Herbst 22 bis zum Tod Ende 22 war eine Farce. Die Patientenakt war unvollständig. Es wurde die Kripo und Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Denen hatte man die Herausgabe der Krankenakte verweigert nur über eine richterliche Verfügung bekam die Kripo die Krankenakte ausgehändigt. Auf meinen Wunsch wollte ich die Kopie der Krankenakte, was mir rechtmäßig zusteht. Dies wurde mir bis heute verweigert!

Verbesserungsvorschläge:

Das man mit den Hinterbliebenen anders umgeht und zu den plötzlichen Tod klar Stellung bezieht nund nicht mauert!

Weitere Infos:

Die weiteren Informationen liegen bei meinem Anwalt, da ich ohne seine Hilfe nicht weiterkomme!
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten

Alter:

70-79 Jahre

Art der EInrichtung:

Krankenhaus, Intensivstation, Normalstation, Notaufnahme, Operationssaal

Geschlecht:

weiblich

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