Fallbeschreibung:
Es wurde zur Nachkontrolle einer Karzinomentfernung aus der Blase eine dritte Blasenspiegelung durchgeführt.
Die vorhergende Harnanalyse ergab keinen Befund. Am Tage nach dem Eingriff begannen die Symptome einer Harnwegsinfektion, die ich gut kenne, weil das das dritte Mal war. Am Tag drauf schwerste Symptome mit beginnender Antibiotikatherapie.
Die ärztliche Erklärung war, dass meine eigenen Bakterien Schuld sind, die im Resturin schwimmen. Von Hygieneprobleme beim Ablauf der Spiegelung keine Rede.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
1. Keine Aufklärung über das hohe Infektionsrisiko beim Eingriff in die Blase.
2. Zu wenig eingriffsbegleitende
Hygiene und Infektionsschutz.
3. Keine direkt anschließende Bakterien Bekämpfung.
4. Urologen haben wenig Neigung für das Individuum als Ganzes.
Verbesserungsvorschläge:
S.o.
Weitere Infos:
Wenn Urologen schon so ein kleines Fachgebiet haben, sollten sie auch das Umfeld von Blase und Co kennen.
Jedesmal Antibiotika nach voraussehbarer Infektion scheint mir übertrieben.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
70-79 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
männlich