Fallbeschreibung:
Nach einem Sektenausstieg und starkem psychischem, sowie emotionalem Missbrauch, freiwillig in eine Psychiatrie eingeliefert. Ich hatte 2-3 Wochen jeweils nur 2 Stunden geschlafen. Man stellte nach 4 Wochen die Diagnose paranoide Schizophrenie, da ich weiterhin Ängste und innere kommentierende Stimmen hatte. Ich hatte jedoch nie akustische, weder optische Halluzinationen. Es stellte sich später heraus, dass diese inneren Stimmen mit einem Täterintrojekt und dissoziativer Störung verglichen werden konnte. Man wechselte die Medikamente wöchentlich. Ich hatte vorher nie so einen psychosehnlichen Zustand erlebt (Ich war stark Ängstlich und durch die Sekte sehr verwirrt, wusste aber dass was mit mir nicht stimmte).
Es gab kaum Psychotherapie weil die Ärzte ständig Angst hatten. Jedesmal wenn ich die Sekte erwähnte, wurde mir gesagt ich sei weiterhin psychotisch und erhöhte die Medikamente, da man dachte dass sei ein Psychotischer Wahn, was aber nicht so war. Ich bekam direkt bei der Aufnahme 2 stark hochdosierte Medikamente mit Beruhigungsmittel und hatte so starke Nebenwirkung dass ich nicht mehr gerade aus laufen konnte. Wir haben in unserer Familie eine genetische Veranlagung, dass wir Medikamente kaum vertragen und starke Nebenwirkungen haben. Es gab starke Antipsychotika direkt am ersten Tag ohne dies hochzudosieren, was bei einer erst Psychose Leitlinien sind. War hoch traumatisierte durch die Sekte aber man hatte es nicht ernst genommen. Die Klinik konnte ich nicht wechseln, da Einzugsgebiet und Corona.
Der Aufenthalt war für mich so traumtisierend dass ich bis heute eine PTBS habe (auch durch die Sektenerfahrung). Ich lief 1,5 Jahre mit der Diagnose Schizophrenie zum Psychologen, wo man mir aber nicht helfen konnte, erst 1,5 Jahre später wurde die Problematikverstanden. Auch in einem weiteren Klinikaufenthalt verstand man, was geschah und bestätigte die PTBS. Ein Gutachten durch die Ärztekammer wurde gestellt, was jedoch meiner Meinung nach, eine Frechheit war und man sich meiner Geschichte nicht angenommen hat. Nun ist die Frage, ob ich gerichtlich gegen die Klinik vorgehe.
Gut gelaufen:
Wirklich gar nichts.
Schlecht gelaufen:
Keine Aufklärung über Nebenwirkung.
Falsche Diagnose
Traumatisierung durch hochdosierte Medikamente mit starken Nebenwirkungen.
Unterschriften getätigt von Dokumenten, wo ich nicht weiß was dort drin stand (weil stark traumatisierte).
Ein Pfleger der sich über mich lustig gemacht hat
Eine Chefärztin die in ihrer offiziellen Stellungnahme gegenüber der Ärztekammer lügt ( hier gäbe es Zeugen).
Verbesserungsvorschläge:
Keine Angaben
Weitere Infos:
Unterlagen und Gutachten können eingereicht werden.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
15-29 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, sonstiger Bereich
Geschlecht:
weiblich