Fallbeschreibung:
Nachdem mein Allgemeinarzt bereits vor 2 Jahren aus dem Krankenkassenverbund ausgetreten war tut dies nun auch der Kinderarzt meiner Kinder. Es besteht sowieso schon ein Mangel an Kinderärzten im Südwesten von Deutschland und jetzt gibt es noch einen Kinderarzt weniger. Einige der bekannten Familien hatten schon davor keinen Kinderarzt und müssen direkt in die Klinik.
Und warum? Der Kinderarzt ist ein herzensguter Mensch, er tut alles für die Kinder. Und nun bekommt er wegen „Zuviel Arbeits“ eine Strafe (ist für mich gleichbedeutend wie Rückzahlung des Honorars). Für zwei Jahre. Und nun hört er auf. Echt jetzt? Wie kann das denn sein dass zentrale Institutionen (unter anderem KK) für einen Ärztemangel verantwortlich sind? Dass sie Ärzte aus dem Beruf treiben? Aus dem Verbund raus?
Künftig werde also auch ich bei einem medizinischen Vorfall direkt mit meinen Kindern in die Klinik müssen. Wie viele andere auch.
Gut gelaufen:
Der Arzt ist gut. Bzw. die Ärzte die ich im Sinn dieser Beschwerde meine.
Schlecht gelaufen:
Notstand! Ärztemangel!
Verbesserungsvorschläge:
Ärzte die Arbeiten nicht bestrafen.
Konditionen im Kassenverbund verbessern.
Ich schreibe jetzt mal nicht: „Möglichkeit auf Privatärzte auszuweichen“ da das sowieso aussichtslos ist
Weitere Infos:
Es gibt Zeitungsbeiträge und sogar eine Petition für den Kinderarzt.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
5-14 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich