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2024-1580

Erfolglose Einleitung bei Schwangerschaftsvergiftung

Fallbeschreibung:

Vor ca. einem Jahr bin ich in der 37. SSW in die Frauenklinik gefahren, da ich laut PH-Teststreifen bereits Fruchtwasser verlor. Dort wurden CTG, Labor, Ultraschall, Fruchtwassertest und Streptokokkentest durchgeführt. Am nächsten Tag wurde eingeleitet wegen Präeklampsie, 25mg Misoprostol alle 4h. An Tag 3 wurde die Dosis auf 50mg erhöht. Dann folgten wehenanregende Akkupunktur und Ballonkatheter. Da alles erfolglos war, die Herztöne meines Kindes abfielen und mein körperlicher Zustand nicht mehr länger tragbar war entschied man sich an Tag 5 erfolgloser Einleitung für einen sekundären Kaiserschnitt. Mein Kind kam blau und ohne zu atmen mit Infekt und Pneumothorax intubiert auf die Neointensiv. Meine Frage nun: woher dieser Infekt? Zu den Untersuchungen zwecks Fruchtwasserabgang und Streptokokken erhielt ich nie ein Ergebnis. Kam der Infekt durch die Präeklampsie? Den Einleitungsstress? Waren es Streptokokken? Oder doch ein Blasensprung? Bei letzterem hätte ja meines Wissens nach Antibiotikum gegeben werden müssen. Jedoch habe ich das bis im OP Saal nie bekommen. Ich bin schwerst Traumatisiert durch diesen Vorfall, werde jetzt meine Patientenakte anfordern und der Ursache, wieso es meinem Kind so schlecht gehen musste, hoffentlich auf den Grund gehen.

Gut gelaufen:

Keine Angaben

Schlecht gelaufen:

Verbesserungsvorschläge:

Keine Angaben

Weitere Infos:

Keine Angaben
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

15-29 Jahre

Art der EInrichtung:

Krankenhaus, Kreißsaal, Normalstation, Geburt, Krankenhaus

Geschlecht:

weiblich

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