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2024-1487

Komplexer Verlauf nach Gallen-Op mit lebensgefährlichem Verlauf

Fallbeschreibung:

Aufgrund einer akuten Gallen-Kolik, notfallmäßige Aufnahme ins Krankenhaus kurz von Ende 2023. Gallen-Op einen Tag später. Im Verlauf sehr starke Schmerzen, die aufgrund von Personalmangel und Fehlern zunächst nicht gesehen wurden. Erneute Operation mit Verletzung des Gallenganges. Wieder postoperativ stärkste Schmerzen, zunächst wieder keine Hilfe von Seite der Pflege. Erneute Operation mit Verletzung des Pankreas, in der Folge mehrwöchige intensivstationäre Behandlung wegen schwerer Sepsis, Bauchfellentzündung, Fettgewebsnekrosen, Nephritis nach Nierenstau aufgrund einer Harnleiterstenose. Monatelange stationäre Behandlung, immer wieder mit Komplikationen, Fehlern und kompliziertem Verlauf.

Gut gelaufen:

Pflege, Betreuung und Versorgung auf der Intensivstation .

Schlecht gelaufen:

Pflegenotstand!! Das Pflegepersonal war IMMER komplett überlastet, demotiviert und in vielen Fällen mental angeschlagen. In der Regel war in den Schichtzeiten nur 1 Arzt gleichzeitig für die stationären Patienten und auch für die Notfallambulanz zuständig – dieser dann NIE oder VIEL ZU SPÄT zu erreichen!! Kurzfristig geplante Operationen wurden z.T. mitten in der Nacht durchgeführt, weil vorher keine Möglichkeit war – hier waren Fehler vorprogrammiert. Ganz schlimm war die viel zu hoch dosierte Schmerzmedikation von mehreren hochpotenten Medikamenten gleichzeitig – hier kam es zu einer folgenschweren iatrogenen Abhängigkeit.

Verbesserungsvorschläge:

Die Abläufe im Krankenhaus dürfen nicht so bleiben – Ärzte dürfen nicht alleine für viel zu viele Patienten zuständig sein. Niemand kann gleichzeitig eine überfüllte Notfallambulanz versorgen und dann auch gleichzeitig für schwer kranken stationäre Patienten präsent sein. Die Pflege in den Krankenhäusern muss anders organisiert werden – der Pflegenotstand führt zu katastrophalen Fehlern und Unterlassungen auch HEUTE schon!!

Weitere Infos:

Mein Fall ist leider zu komplex und hat einen zu langen und zu folgenschweren Verlauf genommen, um diesen hier in einigen kurzen Sätzen zu beschreiben. Seit ende 2023 folgt eine Behandlung auf die nächste, aktuell findet gerade eine stationäre Reha statt. In der Folge kommen weitere ambulante, oder stationäre Termine um die Folgen der fehlgeschlagenen Operationen zu verbessern oder vielleicht auch zu beseitigen.
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

50-69 Jahre

Art der EInrichtung:

Pflege, Rehaeinrichtung, stationär, Krankenhaus, Aufwachraum, Intensivstation, Normalstation, Notaufnahme, Operationssaal, sonstiger Bereich

Geschlecht:

weiblich

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