Fallbeschreibung:
Ich habe einen demenzkranken Angehörigen auf einer Intensivstation besucht. Der Patient bat mich, dass ich ihm etwas zu trinken gebe, da er stark durstig sei.
Ich gab ihm schluckweise Wasser aus einem frei zugänglich stehenden Schnabelbecher.
Kurz darauf merke ich, dass er sich so stark verschluckte, dass er keine Luft mehr bekam.
Ich suchte nach Personal, welches mir dann mitteilte, dass der Patient nichts trinken dürfte.
Diese Information erfolgte aus meiner Sicht viel zu spät, denn der Patient musste notfallmäßig durch die Nase abgesaugt werden, damit er nicht erstickt.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Keine Informationen an uns als Besucher des Patienten trotz Anmeldung unsererseits beim Pflegepersonal.
Langsame Reaktion des Personals auf meine Aussage, dass der Patient scheinbar keine Luft mehr bekommt und ich nicht wisse, was zu tun sei.
Verbesserungsvorschläge:
Notiz am Behandlungstisch oder Bett des Patienten, besser noch Information an Besucher im Vorwege
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
80+ Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, Intensivstation
Geschlecht:
männlich