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2024-690

Nicht ernst genommen bei Narkoseeinleitung – brennende Schmerzen mit Propofolverabreichung

Fallbeschreibung:

Obwohl ich die behandelnden Ärzte darauf hingewiesen habe, dass ich bei der letzten Narkose starke, brennende Schmerzen bei der Einleitung hatte und ich es diesmal nicht wieder erleben möchte, haben die Anästhesisten mir nicht geglaubt, und prompt kam es wieder zu diesen Beschwerden.  Ich habe gedacht, dass mein ganzer Arm in Flammen stehe – so stark waren die Schmerzen. Ich bemerkte noch, dass der Anästhesist/die Anästhesistin meinen Arm mit voller Kraft auf die Unterlage drückte. Dadurch konnte das Propofol nicht schnell genug in den Organismus gelangen und ich musste die Schmerzen noch länger aushalten.

Gut gelaufen:

Keine Angaben

Schlecht gelaufen:

Dass die Ärzte einem nicht Glauben.

Verbesserungsvorschläge:

Dass die Ärzte dem Patienten mehr glauben schenken.

Weitere Infos:

Der Arzt/die Ärztin hatte noch gemeint, dass es schon mal Wechselwirkungen zwischen Propofol und Opiate gibt. Wenn dies so ist, müssen die Ärzte erst recht alles unternehmen, damit der Patient/ die Patientin keine Probleme bei der Einleitung bekommt. Es ist auch nicht zu verstehen, dass der Patient/ die Patientin den Anästhesiten bestätigen muss über Probleme bei Narkosen, aber der Patient/ die Patientin kann sich nicht bestätigen lassen, wenn er auf Probleme hingewiesen hat.
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

50-69 Jahre

Art der EInrichtung:

Operationssaal, Krankenhaus

Geschlecht:

männlich

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