Fallbeschreibung:
Ich kümmere mich um eine schwer eingeschränkte Person, die zu Hause gepflegt wird (90% Schwerbehinderung, Pflegestufe 4).
Leider finde ich keine ärztliche Versorgung für Hausbesuche, besonders nicht durch Fachärzte. Die Patientin hat immer wieder Ohrenentzündungen. Kein HNO-Arzt ist bereit für einen Hausbesuch. Die Patientin kann nur per Liegendtransport gefahren werden, den ich hier nicht für Sie bekomme.
Letztlich führt es dazu, dass wir warten bis es wieder sehr schlimm wird und dann über den Notdienst zu einer akuten Versorgung zu kommen, obwohl das unnötig ist.
Gut gelaufen:
Behandlung zumindest über Notdienst.
Schlecht gelaufen:
Als bettlägerige Patientin, die zu Hause gepflegt wird, bekommt sie keine ärztliche Versorgung und somit werden kleine Gesundheitsprobleme erst groß und der Notdienst wird unnötig belastet.
Verbesserungsvorschläge:
Haus- und Fachärzte müssten zu Hausbesuchen verpflichtet werden, wenn diese notwendig sind. Es kann doch nicht sein, dass generell keine Hausbesuche mehr erfolgen, Pflegeheime jedoch besucht werden.
Weitere Infos:
Zumindest ein Arzt/Facharzt pro Stadt müsste Hausbesuche machen (und bezahlt bekommen).
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis
Geschlecht:
weiblich