Fallbeschreibung:
Es wurden keine Getränke zur Verfügung gestellt, die bettlägerige Patientin solle sich das Wasser vom Flur selbst holen. Es gab auch kein Glas, sodass die Patientin dann aus einem ausgelöffelten, aber nicht ausgespülten, Joghurtbecher trank.
Als die Patientin dann gar nicht mehr selbst essen konnte, wurde ihr das Essen einfach nur hingestellt. Auf den Hinweis, dass die Patientin nicht selbst essen könne, meinte die Krankenschwester, dass sie sich ja wohl nicht um alles kümmern könnte und noch die Patienten füttern. Was wir uns denken würden?
Nach 20 Minuten wurde das nicht angerührte Essen wieder abgeholt und die Patientin angemault, dass sie ja mal wieder nicht gegessen hätte. Auf die Frage, ob das Essen noch stehen bleiben könnte, antwortete die Krankenschwester patzig, dass dies nicht gehen würde.
Selbstverständlich übernahmen die Angehörigen das Füttern, Getränke reichen und besorgten Getränke und auch Essen, wenn wir nicht gerade in der kurzen Zeit, in der das Krankenhausessen zur Verfügung stand, anwesend waren.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Einem bettlägerigen Menschen zu sagen, dass Getränke auf dem Flur ständen, ist menschenverachtend zu nennen. Ebenso wie Essen vor die Nase stellen, wenn die Patientin gar nicht mehr selbst essen kann und dies dann auch noch abfällig zu kommentieren.
Verbesserungsvorschläge:
Keine Angaben
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, sonstiger Bereich
Geschlecht:
weiblich