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2024-1457

Mutter stürzt mit Folge Delirium, Krankenhauskeime und liegt nun im Sterben

Fallbeschreibung:

Meine Mutter (Ende 80), wurde ins Krankenhaus gebracht, nachdem sie zuhause stürzte und sich rippen brach. Dort bekam sie sofort eine Lungenentzündung mit Delir. Nach 2 Wochen kam sie in eine andere Klinik des gleichen Trägers, in die Geriatrie, wo sie erneut stürzte. Weil niemand kam, als sie klingelte. Wegen einer vollen Blase stand sie auf und fiel samt Nachtisch um. Sie hatte schwere Platzwunden, Hand gebrochen, Gehirnerschütterung und musste zurück ins Akutkrankenhaus. Dort bekam sie schnell wieder ein Delirium. Sie liegt jetzt im Sterben. Aber in der Klinik will das niemand zur Kenntnis nehmen, weder Arzt noch Schwestern noch Pfleger nehmen sich Zeit für eine Sterbende, um deren zustand zu erkennen. Wir bringen meine Mutter jetzt nach hause zum Sterben weil diese unmenschliche Klinik eine Schande ist.

Gut gelaufen:

gar nichts.

Schlecht gelaufen:

Pneumonie durch Krankenhauskeime, mangelnde Sturzprophylaxe, langes warten auf Ärzte, fehlende Information, desinteressiertes Personal, Gleichgültigkeit der Pfleger, schematische Medikation, auf Klingeln reagiert niemand, Ausblenden von Sterbeanzeichen, keine offenen Worte, frecher Umgang, keine gute Hygiene , betriebsblinde Mitarbeiter.

Verbesserungsvorschläge:

Die Ärzte sollten generell auf der Station sein wenn sie dienst haben. die Pfleger sollten sich fragen, ob sie Freude an der Arbeit haben. Sie sollten wissen, dass es Konsequenzen gibt, wenn sie Patienten absichtlich gefährden. Es sollte eine regelmässige Überprüfung der Leistungen stattfinden. Die Keime müssen intensiver bekämpft werden. Die Reinigung ist ganz schlecht. Das sollten Fachkräfte für Hygiene machen. Es muss mehr desinfiziert werden. Mehrmals täglich. Masken und Handhygiene werden wieder vernachlässigt. Handschuhe tragen muss obligat sein.

Weitere Infos:

Ich bin körperlich und innerlich zerstört durch diese Erfahrungen. Ich überlege die Klinik zu verklagen .
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten

Alter:

80+ Jahre

Art der EInrichtung:

Krankenhaus

Geschlecht:

weiblich

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