Fallbeschreibung:
Rachenuntersuchung durch HNO-Arzt/ Ärztin war ausgesprochen unangenehm, fast schmerzhaft und der auftretende, sehr starke Würgereflex wurde ignoriert. Ich versuchte ein Stop verbal zu vermitteln, was bei einer Rachenuntersuchung schwierig ist.
Keine Reaktion seitens des Arztes/ der Ärztin. Als ich den Kopf versuchte wegzudrehen um diese Art (ruppig, unangenehm, Würgereflex) der Untersuchung vorerst zu beenden, griff der Arzt/ die Ärztin meinen Kopf, hielt diesen fest und fuhr noch ruppiger die Untersuchung fort. Nun wurde es schmerzhaft. Ich versuchte den Arzt/ die Ärztin wegzudrücken, was mir aufgrund körperlicher Unterlegenheit nicht gelang. Er/ Sie hielt weiter meinen Kopf fest festgehalten und fuhr minutenlang fort, während ich versuchte mich aus dem Griff zu lösen.
Hinzu kam das Gefühl des völligen Ausgeliefertsein. Nach der „Untersuchung“ sah er/ sie die Tränen in meinen Augen und mein geschocktes Gesicht und sagte leise: Entschuldigung.
Gut gelaufen:
Nichts!
Schlecht gelaufen:
Übergriffigkeit
Verbesserungsvorschläge:
keine Gewalt bei Untersuchungen, Abbruch von Untersuchungen, wenn sie dem Patienten unangenehm oder schmerzhaft sind oder auch einfach nicht gewollt sind
Weitere Infos:
Hat mich tatsächlich traumatisiert und nun traue ich nicht mehr zum HNO. Vor Rachenuntersuchungen bekomme ich Panik.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich