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2024-1058

falsche Diagnose

Fallbeschreibung:

Nach einer Woche leichter Covid Symptome hatte ich plötzlich stechenden Schmerzen im Bereich des Herzens und Schwindel. Der Arzt hat mich nicht untersucht und behauptet, daß Herz könne nicht weh tun. Das sei eine Verspannung. Nach einer Woche waren die Beschwerden zu einem dumpfen Druck, Herzrasen und Kurzatmigkeit angewachsen. Das EKG, das dann auf mein Drängen erfolgte, war unauffällig. Nach einer weiteren Woche ohne Verbesserung und keiner Diagnose bekam ich dann ohne Dringlichkeitscode eine Überweisung zum Kardiologen. Mein Einwand, dass ich dann monatelang auf einen Termin warten müsse, wurde mit den Worten abgetan „wenn da was ist, sieht man das auch in ein paar Monaten noch“. Mit viel Glück und Hilfe bekam ich etwa 10 Tage später einen Termin in einer kardiologischen Praxis. Die Diagnose: Perikarditis, vermutlich als Folge einer Myokarditis. Es waren nach Symptombeginn auch schon 4 Wochen vergangen.

Gut gelaufen:

Einfühlsame und kompetente Kardiologin

Schlecht gelaufen:

Die Aussage des Arztes, während Herzschmerzen gerade bei Frauen immer zu wenig ernst genommen werden.

Verbesserungsvorschläge:

Ärzte sollten wieder körperlich untersuchen und auf eine Diagnose hin arbeiten, statt immer nur Schmerzmittel und Ruhe zu empfehlen

Weitere Infos:

Ich bin Rheumatikerin, man hätte das im Ganzen sehen müssen und mich schneller behandeln müssen. Ich gehe nicht aus Langeweile zum Arzt. Wenn man sich auskennt, wird man schnell als Hypochonder abgestempelt
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

50-69 Jahre

Art der EInrichtung:

Ambulante Praxis, Arztpraxis

Geschlecht:

weiblich

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