Fallbeschreibung:
Ich war mit meinem Sohn aufgrund eines Angioödems im Stirn/Nasen/Augenliderbereich, welches letzten Sommer als Reaktion auf multiple Insektenstiche am ganzen Körper entstand, in einem Klinikum in der Abteilung Klinik für Dermatologie.
Wir haben auf den Termin der Abklärung, woher dieses Ödem kam, seit Ende 2024 gewartet.
Morgens sollten wir uns in der zentralen Patientenaufnahme anmelden. 15 Minuten später wurden wir auch schon mit den notwendigen Papieren zur Station weitergeleitet. 30 Minuten später waren wir dran.
Die Ärztin fragte uns nach dem Grund der Untersuchung, sprach alles in ihr Diktiergerät. Wir wissen nicht, ob sich das Ödem auf Grund der Vielzahl von Insektenstichen oder als Reaktion auf den Konsum von Takichips am Vorabend zurückführen lässt.
Die Ärztin meinte dazu, dann müsste man auf die Chips verzichten und ansonsten sollten wir uns ein Notfallset verschreiben lassen. Das würde der Hausarzt machen. Ohne weitere Testungen wurden wir mit dem Arztbrief wieder entlassen.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Es hat keine erneute körperliche Untersuchung stattgefunden, sondern es wurde nur nach Aktenlage, was die Kollegen vorher schon festgestellt hatten, diagnostiziert.
Verbesserungsvorschläge:
Man hätte zumindest weitere Allergietestungen durchführen können, weshalb wir ja extra dorthin überwiesen wurden. So hätte man durch Testungen Dinge ausschließen können. Jetzt wissen wir immer noch nicht mehr als vorher.
Weitere Infos:
Ich sehe es heute als vollständige Zeitverschwendung. Extra einen Tag Urlaub genommen um die Untersuchung durchzuführen. Das Kind aus der Schule gelassen. Und leider sind wir jetzt immer noch nicht schlauer, woher dieses Ödem gekommen ist.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
5-14 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, sonstiger Bereich
Geschlecht:
männlich