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2025-151

Septischer Schock infolge einer Infektion der Lunge

Fallbeschreibung:

Meine Lebensgefährtin wurde mit akuter Herzinsuffizienz vom Bereitschaftsarzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Da sie dort, wie bei jedem Krankenhausaufenthalt, leicht verwirrt erschien kam sie nicht wunschgemäß wieder in die Kardiologie, sondern in die Neurologie. Hier erhielt sie, obwohl sie nie etwas mit Epilepsie zu tun hatte, unter Missachtung der Leitlinie Erster epileptischer Anfall und Epilepsien im höheren Lebensalter klandestin eine hochdosierte EpilepsieTherapie mit zwei Antiepileptika. Unter dieser Therapie wurde sie extrem müde, sie öffnete auch am Tage nicht mehr die Augen und konnte nicht mehr deutlich sprechen. Als ihr eines Nachts unter dem Verdacht eines Status epilepticus 4mg Lorazepam und 1 g Levetiracetam injiziert wurden fand man sie am Morgen mit einem GCS 3 vor. Nach mehr als dreiwöchigem Aufenthalt auf der ITS wurde unter Missachtung der Leitlinie Prolongiertes Weaning klandestin die bis dahin geblockte TK entfernt. Wenige Stunden später trat Herzstillstand und Hirntod ein. Todesursache: Septischer Schock infolge einer Aspirationspneumonie.

Gut gelaufen:

Keine Angaben

Schlecht gelaufen:

Verbesserungsvorschläge:

Keine Angaben

Weitere Infos:

Keine Angaben
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten

Alter:

70-79 Jahre

Art der EInrichtung:

Krankenhaus, sonstiger Bereich

Geschlecht:

weiblich

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