Fallbeschreibung:
2015 meldete ich mich selbst in der Notaufnahme, weil ich wegen einer Krise starke Suizidgedanken mit Suizidabsichten hatte. Ichvkam auf die geschlossene Station. Man leitete aber weder eine ausreichende Behandlung noch Bewachung ein. Ich meldete mich beim Pflegepersonal, das es mir schlecht ging.
Ich wurde nicht gehört. Ich ging in mein Zimmer und strangulierte mich. Ich musste reanimiert werden. Man gab mir Medikamente und später Bezos die mich in die Abhängigkeit führten. Das ist alles in den Entlassberichten dokumentiert. Bei späteren Aufenthalten im gleichen Khs gab es stets zu wenig Personal um mein Problem nachhaltig zu lösen.
Medikamente waren deren einziger wirkliche Lösungsansatz. Die haben das Problem aber nicht gelöst…Traumatherapie wurde nicht eingeleitet, obwohl klar zu erkennen war das es sich um Traumafolgen handelt. Ich habe das damals auch eigefordert. Ohne Erfolg.
Gut gelaufen:
Die Reanimation wurde erfolgreich durchgeführt.
Schlecht gelaufen:
Suizidversuch auf der Geschlossenen! Und das, obwohl ich mit eben diesen auf der Station aufgenommen wurde!
Verbesserungsvorschläge:
Mehr Therapeuten, mehr Zeit für den Patienten. Kompetenteres Pflegepersonal. Alternative Heilmethoden..Medikamente/Psychopharmaka sind kein Allheilmittel! Traumaorientierte Therapieangebote! 75% aller Betroffenen haben als Kind oder irgendwann im Leben traumatische Erfahrungen gemacht.
Weitere Infos:
Es ist so unglaublich, was in diesem Land mit psychisch kranken Menschen gemacht wird. Statt die Probleme an der Ursache zu bearbeiten, werden sie im grossen Stil mit Psychopharmaka betäubt!! Das geht bei Kindrn und Jugendlichen schon los…etwas unruhig? Hat ADHS…bekommt Ritalin…
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, sonstiger Bereich
Geschlecht:
männlich