Fallbeschreibung:
Bei der Geburt meines Kindes musste es plötzlich schnell gehen, da die Herztöne schlechter wurden. Also wurde festgelegt, dass statt einer natürlichen Geburt ein Kaiserschnitt gemacht werden muss. Alle im Kreißsaal waren total nett und nahmen mir zunächst meine Angst. Dann wurde die PDA gesetzt, auch hier zunächst keine Probleme, Schmerzen oder Ähnliches.
Es wurde dann überprüft, ob ich noch Gefühle in meinen Beinen habe. Ich bejahte dies, der Anästhesist nahm mich aber nicht Ernst und meinte, dass ich mir dies wohl einbilden würde und sagte dem Gynäkologen, dass er schneiden kann. Ich spürte den Schnitt sofort und schrie, aber der Anästhesist machte sich fast etwas lustig über mich.
Ich sagte unter Tränen meiner Hebamme, dass ich noch alles spüre und ich unendliche Schmerzen habe und strampelte vor Panik mit den Beinen. Erst dann sagte der Gynäkologe, dass das so nicht geht und mir wurde ohne Vorwarnung eine Maske auf den Mund gelegt und ich schlief ein.
Mein Mann wurde über das Ganze erst im Nachhinein informiert und ich wachte alleine ohne Infos Aufwachraum auf. Im Nachhinein wurde das Ganze runtergespielt , „kann ja mal passieren“.
Gut gelaufen:
Die Hebamme hat sich im Nachhinein gut um mich gekümmert und auch die Schwestern auf der Station waren total fürsorglich.
Schlecht gelaufen:
Dem Anästhesist fehlte jede Form von Empathie.
Verbesserungsvorschläge:
Empathie, zuhören
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, Geburt, Kreißsaal, Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich