Fallbeschreibung:
Ich habe im Krankenhaus entbunden. Die Geburt an sich verlief gut. Aber danach meinte die Hebamme zum anwesenden Arzt, dass ein Stück Plazenta fehlt. Der Arzt verneinte dies. Kurz danach lief viel Blut. mehrfach wurde das Blut von anwesenden Hebammen aufgesogen. Ich sollte notoperiert werden. Bis zur OP hat es sehr lange gedauert. Laut meinen Mann sind von meinem Abtransport Richtung OP bis zu meiner Rückkehr mehr als 6 Stunden vergangen.
Aufgewacht bin ich dann alleine in einem dunklem Raum. Einem Ärztezimmer. Ich habe den Notknopf gesucht, es war keiner da. Ich konnte mich nach Geburt und OP nicht bewegen, habe am ganzen Körper gezittert. Ich brauchte Hilfe, und konnte keine rufen.
Gut gelaufen:
Die Geburt an sich Dank Hebamme.
Schlecht gelaufen:
Fehlender Notrufknopf, lange Dauer bis Start der OP, abgestellt in irgendeinem Büro.
Verbesserungsvorschläge:
Bessere Behandlung und Fürsorge nach OP, Verfügbarkeit von Notrufknopf, adäquate Unterbringungen einer frisch operierten Person, mehr Beachtung des Hinweises der Hebamme
Weitere Infos:
Die Ereignisse haben ein Geburtstrauma bei mir ausgelöst. Ich war dadurch am Anfang kaum fähig meine frisch geborene Tochter zu versorgen. Bis heute habe ich mit diesen Ereignissen zu kämpfen.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, Kreißsaal
Geschlecht:
weiblich