Fallbeschreibung:
Da ich familiär vorbelastet bin gehe ich seit Jahren zur regelmäßigen Darmspiegelung. Bei der letzten Vorsorge erhielt ich im Abschlussbericht die Empfehlung in drei Jahren wiederzukommen (Anfang 2023).
Ich habe dann Anfang des Jahres 2023 angerufen und erhielt einen Termin zur Vorbesprechung im Herbst 2023. Bei diesem Termin wurde ein Aufklärungs-, Anamnese – und Einwilligungsbogen zusammen mit einem Arzt/ einer Ärztin ausgefüllt (ca. 20 Minuten).
Der Arzt/ Die Ärztin begleitete mich dann an die Anmeldeinfo der Praxis und dort erhielt ich einen OP-Termin ein Jahr später. Auf Nachfrage beim Personal, ob es nicht möglich sei, früher einen Termin zu bekommen, wurde meine Bitte verneint. Falls früher ein Termin frei werden sollte, würde sich die Praxis bei mir melden.
Warum dieses Gespräch stattgefunden hat, ist für mich nicht verständlich. Ein Vorgespräch ein Jahr vorher für eine OP zu machen ist absolut unsinnig. Diese ganzen Angaben können sich innerhalb eines Jahres vollkommen verändern. Und dass dieser überflüssige Arztbesuch dann bestimmt über die Krankenkasse abgerechnet wird, ist eigentlich unverschämt. Ich habe den Eindruck, dass diese Praxis nur noch Privatpatienten behandeln möchte. Mein Ehemann, welcher privatversichert ist, wird regelmäßig angeschrieben und erinnert, zur Darmspiegelung einen Termin zu vereinbaren. Obwohl die letzte Spiegelung erst vor zwei Jahren erfolgt ist.
Ich habe zwischenzeitlich eine neue Arztpraxis auf Empfehlung meiner Frauenärztin angeschrieben und habe innerhalb von 3 Wochen einen Termin für ein Vorgespräch und eine Spiegelung erhalten.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Verbesserungsvorschläge:
Dass solche Termine (OP Gespräch ein Jahr vor der eigentlichen OP) nicht vergeben werden dürfen und hoffentlich nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden dürfen.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich