Fallbeschreibung:
– Oma kommt ins Krankenhaus, sie war am gleichen Tag gestürzt
– nach einem Tag ohne Befund entlassen, Schmerzmittel verschrieben
– am nächsten Tag wieder in Krankenhaus, weil Schmerzen im Rücken zu schlimm
– Schmerzmittel verabreicht (Kanüle im Arm)
– Einstichstelle entzündet sich, wird nicht behandelt) –> Enkelin kommt aus der Pflege und beschwert sich. Krankenhaus ordnet nur Kühlung für die Ellenbeuge an
– endlich noch einen Tag später Röntgen des schmerzenden Rückens
– erst zwei Tage später Befund (Wirbelbruch), Anordnung zur Erstellung des Korsetts dauert wieder lange
– mittlerweile sehr hohe Dosen Schmerzmittel und Entzündungshemmer –> kaum noch ansprechbar
– nun folgte das künstliche Koma
– auf Nachfrage kam die Antwort, dass sich der Zustand verbessert
– am nächsten Vormittag ist die gestorben
– das Korsett hat sie nie getragen
– im Behandlungsabschlussbericht standen viele zusätzliche Befunde, die nie zur Debatte standen oder erwähnt wurden. Einige wurden durch die Behandlung hervorgerufen und nicht ausreichend behandelt
Vom ersten Krankenhaus bis zum Tod waren es 2 Wochen. Katastrophal erschreckend
Gut gelaufen:
Die Pastorin ist zur Aussegnung gekommen
Schlecht gelaufen:
Behandlungsfehler (Kanüle falsch gestochen, Diagnosestellung dauert lange, Behandlung findet nicht statt, Abschlussbericht weist viele Defizite auf die der Familie und Hausarztbehandlung vorgeworfen werden)
Kommunikation
Tod
Verbesserungsvorschläge:
-Bedarfsgerechte Behandlung
-Zuhören bei der Darstellung von Zuständen
-Erkennen von Notwendigkeiten
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
80+ Jahre
Art der EInrichtung:
Normalstation, Notaufnahme, Krankenhaus, Intensivstation
Geschlecht:
weiblich