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2025-019

Augenarzt ignoriert Apotheken-Warnung bezüglich Wechselwirkung von Augentropfen mit fatalen Folgen

Fallbeschreibung:

Vorab: Ich bin insulinpflichtig, nehme schon länger NovoRapid (schnell wirksames Insulin). Ich sollte wegen erhöhtem Augeninnendruck Augentropfen mit dem Betablocker Timolol nehmen. Meine Apotheke gab mir einen Warnhinweis mit, den sie von der bundesweiten Apothekendatenbank abrufen konnte. NovoRapid und schnell wirksames Insulin verschleiern die Symptome einer Unterzuckerung! Man bemerkt keinerlei Anzeichen einer nahenden Unterzuckerung! Der Augenarzt meinte ziemlich arrogant: ach naja, was die Apotheker so sagen und ich könnte die Augentropfen nehmen. Nach Anwendung der Augentropfen ging alles ganz schnell, ich hörte meinen Mann nach mir rufen, konnte aber nicht reagieren. Als er mich sah rief er sofort den Notarzt und sagte etwas von Diabetes und niedrig. (Später erfuhr ich dass ich nur noch einen Blutzuckerwert von 26! hatte) Intensivstation war der allerschlimmste Alptraum! Ich war alleine, alle waren sehr unfreundlich und ich mußte ständig zur Toilette (man knallte mir einen Toilettenstuhl neben das Bett) und ich habe so fürchterlich gefroren, traute mich aber nicht nach einer Decke zu fragen weil alle so böse guckten. Ich war irgendwie auch verkabelt und konnte nichts machen, ich war so hilflos und ängstlich. Am nächsten Tag behauptete der Stationsarzt ich hätte einen Anwendungsfehler gemacht. Ich war so total fertig und konnte nichts erwidern weil er nur schnell diesen Satz sagte und noch was von Schulung murmelte im rausgehen. Ich war sowas von total sauer auf den Augenarzt und habe das sehr bald in dieser Praxis mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht. Kein Verständnis, keine Entschuldigung! Und das obwohl ich genau beschrieb, dass ich fast gestorben wäre! Eine absolute Frechheit! Das war vor 4 Jahren, aber ich kann es einfach nicht vergessen!

Gut gelaufen:

Wenigstens habe ich überlebt

Schlecht gelaufen:

Alles

Verbesserungsvorschläge:

Ärzte sollten auf Augenhöhe mit ihren Patienten sein. Dafür ist genug Zeit.

Weitere Infos:

Mit dem Patienten auf Augenhöhe entsteht ein Vertrauensverhältnis und davon profitieren alle Seiten.
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

50-69 Jahre

Art der EInrichtung:

Krankenhaus, Ambulante Praxis, Arztpraxis, Intensivstation

Geschlecht:

weiblich

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