Fallbeschreibung:
Wegen heftiger Herzrhytmusstörungen und Muskelkrämpfen im Oberschenkel und Unterschenkel und Erschöpfung ging ich zum Hausarzt. Mit Langzeit EKG wurden 15000 Extrasystolen festgestellt. Er sagte, ich soll dringend eine Herzkatheteruntersuchung machen lassen, er hätte eine gute Adresse dafür.
Ich hatte ein taubes Bein und wurde dann auf Verdacht auf Schlaganfall in die Stroke Unit eingewiesen und lag eine Woche mit vollem Programm im Krankenhaus. MRT, EKG, EEG etc. Alles ok. Aber der Kaliumwert war zu niedrig. Ich berichtete meinem Hausarzt, dass ich einen Dauerstress habe, viel mit dem Rad unterwegs bin, viel schwitze und oft Gymnastik mache und ich ein leaky gut Syndrom habe. Ich sagte ihm, dass ich einen Magnesium und Kaliummangel vermute. Er meinte nein, das kann nicht sein.
Im Krankenhaus wurde ein Schlaganfall ausgeschlossen. Zuhause nahm ich meine Tromcardin Tabletten wieder ein und siehe da, meine Extrasystolen hatte ich bis zum nächsten EKG auf 54 pro Tag heruntergebracht. Eine teure Herzkatheteruntersuchung habe ich vermeiden können, hätte mir nur geschadet und wäre umsonst gewesen.
Warum versuchen die Ärzte nicht erstmal den Ursachen auf den Grund zu gehen und leiten sofort solche unnötigen Maßnahmen ein?
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Verbesserungsvorschläge:
Keine Angaben
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Vorsorgeeinrichtungen (z.B. Mütter/Väter/Kind-Einrichtungen), Ambulante Praxis
Geschlecht:
weiblich