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2024-343

Verletzung bei med. Versorgung verursacht und hilflos allein nach Hause geschickt

Fallbeschreibung:

Meine Mutter wurde vor einigen Jahren über den Notrufknopf, damals Mitte achtzig, Pflegestufe 3, konnte nicht laufen ohne sich mit beiden Armen festzuhalten und allein lebend, in die Notaufnahme gefahren. Diagnose Arm ausgekugelt. Mir wurde als Tochter der Zutritt zu meiner Mutter während des gesamten Aufenthaltes in der Notaufnahme komplett verweigert. Der Arm wurde mit mehrfachen Versuchen eingerenkt, dabei wurde jedoch die Kapsel im Schultergelenk eingerissen. Meine Mutter war selbst im Krankenhaus als medizinische Fachkraft tätig und klagte über extreme Schmerzen während der Behandlung und über das Verhalten des Personals. Meine Mutter wurde dann in den frühen Morgenstunden mit dem Krankentransport als hilflose Person (nicht laufen und ein Arm komplett blockiert) und mit Schmerzen nach Hause gefahren. Die Bitte zur stationären Aufnahme wurde verweigert. Meine Mutter konnte sich zu Hause nicht versorgen, weder auf das WC gehen noch Nahrungsmittel zu sich nehmen. Diese Situation war dem Klinikpersonal klar, auch meine telefonische Schilderung ihrer Situation konnte das Personal nicht überzeugen sie stationär aufzunehmen. Es ist eine absolute Unverschämtheit, wie in diesem Krankenhaus mit meiner Mutter umgegangen wurde. Zu Hause hatte sie sich dann im Bett eingenässt usw. ……

Gut gelaufen:

Entfällt, keine

Schlecht gelaufen:

Siehe Schilderung, falsche ärztliche Behandlung mit noch heute andauernder Spätfolge, da das Schultergelenk im ihrem Alter nicht mehr ausgetauscht wird. Seit dem muss meine Mutter im Heim leben und wurde ihrer Selbstständigkeit beraubt.

Verbesserungsvorschläge:

Das Krankenhaus sollte gemieden werden, Verbesserungen scheinen dort keinen Anklang zu finden.

Weitere Infos:

Keine Angaben
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten

Alter:

80+ Jahre

Art der EInrichtung:

Notaufnahme, Krankenhaus

Geschlecht:

weiblich

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