Fallbeschreibung:
Mein Vater 82 geht zur LeistenhernienOp in die Klinik. Plan eine Übernachtung. In der Nacht kommt es zum internistischen Notfall Verlegung auf chir. Intensivstation. Dort u.a Verwirrtheitszustand über Tage (Delir). Pfleger erklärt mir, dass das eine beginnende Demenz sei und das vor meinem Vater! Nach Stabilisieren der Lunge, Herz und Nieren Verlegung auf Innere Station. Dort findet man in einer Herzkatheteruntersuchung eine Verengung. Kann man wegen schlechter Nierenwerte nicht per Stent behandeln. Nach 1 Woche, wo nix passiert ( Personalmangel) findet endlich ein Belastungs-EKG statt und auch ein Demenztest ( apropos neg).
Seit über 2 Wochen wurde kein Verband gewechselt, hat keiner die Wunde angesehen oder meinem Vater bei der Körperpflege geholfen! Auf Rückfrage bezüglich Verbandswechsel reagiert die Krankenschwester mit: Welcher Verband? Welche Op? Sie seien schließlich eine innere Station! Ich wollte vermeiden, dass eine Infektion entsteht… Ich bin selbst Krankenschwester, wohl „Alte Schule“. Da hat man noch mitgedacht und sich um den Pat. bemüht.
Telefonische einfache Auskünfte werden mit Datenschutz abgewiesen. Der Arzt hat keine Sprechzeit und man soll ihn eben suchen wenn man Besuch macht.
Gut gelaufen:
Nix.
Schlecht gelaufen:
Siehe oben
Plus keine Empfehlung auf eventuelle Diät und auch Verhalten bezüglich der Op.
Verbesserungsvorschläge:
Kümmern. Desinteresse ablegen. An Überarbeitung auf der nur halb belegten Station kann es nicht gelegen haben.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
80+ Jahre
Art der EInrichtung:
Normalstation, Krankenhaus
Geschlecht:
männlich