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2025-268

Hüftfraktur nach angeblichem Sturz, als „mobil“ entlassen

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Fallbeschreibung:

Bei meiner Oma (über 90, aber vom Kopf her topfit) wurde nach einem Sturz im Haus eine Oberarmfraktur sowie eine leichte Verletzung des Oberschenkelknochens diagnostiziert. Nach 2 Tagen konnte sie mit dem Rollator über den Krankenhausflur gehen. Doch dann wurde sie erneut geröntgt, was sie uns als sehr schmerzhaft beschrieben hat. Plötzlich konnte sie weder den Arm heben noch Sitzen oder alleine zur Toilette gehen. Sie hat geweint vor Schmerzen. Uns hat man dann erzählt, dass meine Oma ein zweites Mal gestürzt wäre, was sie bis heute abstreitet. Ihr ist auch nicht schwindelig gewesen. Bei diesem angeblichen Sturz im KH hat sie sich dann einen Trümmerbruch der Schulter sowie eine Beckenfraktur zugezogen. Glücklicherweise konnten wir die Ärzte zu einer OP überreden, um die schlimmsten Schmerzen behandeln zu lassen. Im KH hat sie sich dann noch einen Norovirus eingefangen. Im Entlassungsbericht steht, dass sie komplett mobil wäre – zu dem Zeitpunkt sass sie im Rollstuhl und ihr Arm war durch eine Orthese fixiert.

Gut gelaufen:

dringend nötige Operation wurde trotz Bedenken der Ärzte aufgrund des hohen Alters der Patientin durchgeführt und hat dadurch zur Schmerzlinderung beigetragen.

Schlecht gelaufen:

schlimmere Verletzungen im Krankenhaus erlitten als bei Einlieferung und falsche Behauptungen

Verbesserungsvorschläge:

Insbesondere ältere Patienten mit Osteoporose beim Röntgen vorsichtig behandeln oder auf das zweite Röntgen verzichten

Weitere Infos:

Seit dem angeblichen zweiten Sturz ist meine Oma ein Pflegefall, was sie vmtl. nicht geworden wäre, wenn nur die ursprünglichen Verletzungen hätten heilen müssen.

Infos zum Fall:

Perspektive: Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter: 80+ Jahre
Art der Einrichtung:Krankenhaus, sonstiger Bereich
Geschlecht: weiblich

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