Fallbeschreibung:
Anfang 2021 musste sich meine Frau einer Hüft-OP unterziehen. Die OP wurde vom Chefarzt/ Chefärztin durchgeführt. Bereits einen Tag nach der OP erklärte sie, dass etwas nicht stimmt.
Hierzu muss angemerkt werden, dass meine Frau seit vielen Jahren an Parkinson erkrankt ist.
Die Aussage der Ärzte, das ist ihr Parkinson. Dies setzte sich über den gesamten Klinikaufenthalt durch.
Dasselbe musste auch in der Reha und bei einem weiteren Aufenthalt in einer Fachklinik anhören. 9 Monate nach der OP suchte sie einen Neurochirurgen im Nachbarort auf. Nach Kenntnisnahme der vorgelegten Berichte und einer Untersuchung äußerte er/ sie den Verdacht, dass eine Nervendurchtrennung erfolgt ist. Dies hat sich bei einem weiteren Klinikaufenthalt bestätigt.
Gut gelaufen:
Bei den OP Vorgesprächen haben wir auch mit Ärzten der Neurologie gesprochen. Diese erklärten sich sofort bereit bei der OP anwesend zu sein. Wurden aber nicht hinzugezogen.
Schlecht gelaufen:
Dass der Operateur* in sich bei einem vereinbarten Folgetermin nicht erschienen ist.
Immer wurde auf die bestehende chronische Krankheit verwiesen.
Verbesserungsvorschläge:
Es sollte mehr auf den Patienten gehört werden.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Rehaeinrichtung, Operationssaal, Krankenhaus, stationär
Geschlecht:
weiblich