Fallbeschreibung:
Ich war in der Myomsprechstunde einer Frauenklinik . Der Arzt erklärte, meine Beschwerden kämen nicht von den Myomen, sondern von einem angeblichen Polypen und empfahl eine Hysteroskopie. Diese sollte ambulant durchgeführt werden. Der Arzt perforierte dabei allerdings den Unterus; es folgte eine dreistündige Laparoskopie mit Intubation. Infolgedessen konnte aufgrund der großen Uterusnarbe eine eigentlich geplante MRgFUS-Behandlung nicht durchgeführt werden. Auch der Kinderwunsch konnten nicht umgesetzt werden. Auch wurden durch die nicht fachgerechte Intubation der Kehlkopf dauerhaft geschädigt. Auch die Aufklärung war fehlerhaft. Zudem wurde mein Gewicht falsche erfasst (20 kg Differenz) sodass die Medikamente falsch dosiert wurden.
Gut gelaufen:
Nichts
Schlecht gelaufen:
-Fehldiagnose des Gynakologen (hielt Myomsprechstunde, kannte sich aber offensichtlich nicht aus)
-Behandlungsfehler (Perforation eines Organs)
-Fehlerhafte Aufklärung (ein solcher Ablauf wurde im Vorfeld ausgeschlossen, auch erhielt ich keine Kopie des Aufklärungsbogens)
-Die LSK wurde faktisch gegen meinen Willen ausgeführt
-Der Intubationsschlauch wurde falsch gelegt
-Das Gewicht wurde falsch erfasst
Verbesserungsvorschläge:
Siehe oben
Die Sicherheit der Patienten scheint für die Klinik eine untergeordnete Rolle zu spielen. Faktisch wurde ich durch Ärzte krank gemacht und die Klinik verdient sogar noch daran. Das System wird ad absurdum geführt.
Weitere Infos:
Ich bin schockiet über die Gleichgültigkeit dieser Ärzte, die meine Lebenspläne durchkreuzt haben und wünsche keiner Frau die Erfahrungen, die ich machen musste.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich