Icon Mehr-Patientensicherheit
2024-1565

Perforierter Uterus und weitere Fehler – Folge Kinderwunsch nicht umsetzbar

Fallbeschreibung:

Ich war in der Myomsprechstunde einer Frauenklinik . Der Arzt erklärte, meine Beschwerden kämen nicht von den Myomen, sondern von einem angeblichen Polypen und empfahl eine Hysteroskopie. Diese sollte ambulant durchgeführt werden. Der Arzt perforierte dabei allerdings den Unterus; es folgte eine dreistündige Laparoskopie mit Intubation. Infolgedessen konnte aufgrund der großen Uterusnarbe eine eigentlich geplante MRgFUS-Behandlung nicht durchgeführt werden. Auch der Kinderwunsch konnten nicht umgesetzt werden. Auch wurden durch die nicht fachgerechte Intubation der Kehlkopf dauerhaft geschädigt. Auch die Aufklärung war fehlerhaft. Zudem wurde mein Gewicht falsche erfasst (20 kg Differenz) sodass die Medikamente falsch dosiert wurden.

Gut gelaufen:

Nichts

Schlecht gelaufen:

-Fehldiagnose des Gynakologen (hielt Myomsprechstunde, kannte sich aber offensichtlich nicht aus) -Behandlungsfehler (Perforation eines Organs) -Fehlerhafte Aufklärung (ein solcher Ablauf wurde im Vorfeld ausgeschlossen, auch erhielt ich keine Kopie des Aufklärungsbogens) -Die LSK wurde faktisch gegen meinen Willen ausgeführt -Der Intubationsschlauch wurde falsch gelegt -Das Gewicht wurde falsch erfasst

Verbesserungsvorschläge:

Siehe oben Die Sicherheit der Patienten scheint für die Klinik eine untergeordnete Rolle zu spielen. Faktisch wurde ich durch Ärzte krank gemacht und die Klinik verdient sogar noch daran. Das System wird ad absurdum geführt.

Weitere Infos:

Ich bin schockiet über die Gleichgültigkeit dieser Ärzte, die meine Lebenspläne durchkreuzt haben und wünsche keiner Frau die Erfahrungen, die ich machen musste.
Icon Pfeil nach unten

Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

30-49 Jahre

Art der EInrichtung:

Krankenhaus

Geschlecht:

weiblich

Wählen Sie eines der anderen Themen

Wählen Sie das Thema aus, das zu Ihrem Fall am besten passt oder über welches Sie weitere Informationen und berteits veröffentlichte Fälle lesen möchten. Alternativ können Sie Ihren Fall auch direkt über das Meldeformular berichten.
Logos des vdek

Wichtige Mitteilung:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patient:innen und Angehörige,

Vielen Dank für Ihre wichtigen Meldungen. Unser System ist aufgrund der zahlreichen Eingänge im Moment an der Belastungsgrenze. Es ist daher zur Zeit nicht möglich, eine Meldung abzugeben. Wir arbeiten daran, das Problem zu lösen. Bitte versuchen Sie es in wenigen Stunden wieder.

Vielen Dank für Ihr Verständnis, Ihr Mehr-Patientensicherheit-Team