Fallbeschreibung:
Bisher habe ich die vom Arzt/ von Ärztin ausgestellten Rezepte meiner Apotheke gemeldet, diese konnte dann nicht vorhandene Medikamente bestellen und hat mich informiert wenn sie da waren.
Jetzt gibt es das elektronische Rezept.
Ich als Patient kann nicht mehr sehen was verschrieben wurde. Da ich kein Smartphone besitze muss ich nun persönlich in die Apotheke gehen und meine Karte vorlegen. Dann sagt man mir, dass die Hälfte der verschriebenen Medikamente erst bestellt werden müssen.
Ich muss dann ein zweites Mal zur Apotheke um die Medikamente abzuholen.
Da es in unserem Ort keine Apotheke mehr gibt, muss ich zwei Orte weiter. Das bedeutet jetzt doppelten Verkehrsweg mit Umweltverschmutzung usw..
Außerdem kann ich nicht mehr kontrollieren, ob nicht falsche Medikamente aufgeschrieben wurden, das merke ich erst, wenn die Apotheke mir das falsche Medikament aushändigen will.
Ich halte daher das elektronische Rezept in seiner jetzigen Form für eine Ausgrenzung und Entmündigung des Patienten.
Gut gelaufen:
Nichts
Schlecht gelaufen:
Dass die Patienten jetzt keine Übersicht mehr über die verschriebenen Medikamente vom Arzt/ von der Ärztin bekommen.
Verbesserungsvorschläge:
Auf Wunsch sollten die verschriebenen Medikamente, auch vom Arzt/ von Ärztin ausgedruckt werden.
Und / Oder die Patienten ohne Smartphone sollten die Möglichkeit bekommen Ihre Rezepte über das Internet am PC abzurufen.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Geschlecht:
männlich