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2024-1483

Unsterile Entfernung der Portnadel

Fallbeschreibung:

Ich war im Frühherbst 2024 für einen stationären Aufenthalt im Klinikum für eine Bronchoskopie. Da ich fortgeschrittenen Brustkrebs habe, wurde mir bei der Aufnahme von der Onkologin/ von dem Onkologen eine Portnadel gelegt als Zugang – wie immer mit sterilen Handschuhen und dreifacher Desinfektion. Als ich am Folgetag entlassen werden sollte, bat ich die Stationsärztin/ den Stationsarzt um die Entfernung der Portnadel. Er/ Sie schickte die Pflege in mein Krankenzimmer, der/ die zog mit unsterilen Handschuhen das durchsichtige Pflaster ab und zog die Portnadel heraus – ohne vorherige Desinfektion der Umgebung um die Einstichstelle. Wenn in der Onko-Ambulanz nach den Infusionen die Portnadel gezogen wird, dann geschieht dies stets mit sterilen Handschuhen und Desinfektion.

Gut gelaufen:

Keine Angaben

Schlecht gelaufen:

Verbesserungsvorschläge:

Ich vermute, der Pfleger/ die Pflegerin auf der Station hatte keine Erfahrung mit Portnadeln und bräuchte eine entsprechende Schulung. Die Stationsärztin/ Der Stationsarzt hätte selbst die Portnadel entfernen oder mich in die Onko-Ambulanz schicken sollen. Es war leider sehr hektisch auf der Station.

Weitere Infos:

Keine Angaben
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

50-69 Jahre

Art der EInrichtung:

Normalstation, Krankenhaus

Geschlecht:

weiblich

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