Fallbeschreibung:
Ich war im Frühherbst 2024 für einen stationären Aufenthalt im Klinikum für eine Bronchoskopie. Da ich fortgeschrittenen Brustkrebs habe, wurde mir bei der Aufnahme von der Onkologin/ von dem Onkologen eine Portnadel gelegt als Zugang – wie immer mit sterilen Handschuhen und dreifacher Desinfektion.
Als ich am Folgetag entlassen werden sollte, bat ich die Stationsärztin/ den Stationsarzt um die Entfernung der Portnadel.
Er/ Sie schickte die Pflege in mein Krankenzimmer, der/ die zog mit unsterilen Handschuhen das durchsichtige Pflaster ab und zog die Portnadel heraus – ohne vorherige Desinfektion der Umgebung um die Einstichstelle.
Wenn in der Onko-Ambulanz nach den Infusionen die Portnadel gezogen wird, dann geschieht dies stets mit sterilen Handschuhen und Desinfektion.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Verbesserungsvorschläge:
Ich vermute, der Pfleger/ die Pflegerin auf der Station hatte keine Erfahrung mit Portnadeln und bräuchte eine entsprechende Schulung. Die Stationsärztin/ Der Stationsarzt hätte selbst die Portnadel entfernen oder mich in die Onko-Ambulanz schicken sollen. Es war leider sehr hektisch auf der Station.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Normalstation, Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich