Fallbeschreibung:
Aufgrund einer großen Blase am Oberschenkel bin ich zu meiner langjährigen Hautärztin gegangen, die sie mir auch entfernt hat.
Da ich aber auch eine Gefäßentzündung an den Beinen (Autoimmunerkrankung) habe und an den Knieinnenseiten noch ältere Einblutungen hatte, die mit der Zeit vom Körper abgebaut worden wären, hat sie mir eine Salbe verschrieben, die bei mir ein starkes Brennen ausgelöst hat.
Nachdem ich der Hautärztin davon berichtet hatte, hatte sie mir eine andere Salbe verschrieben, die erneut heftiges Brennen bei mir ausgelöst hat.
Ich bin insgesamt 4 x w. der Beschwerden wieder zu ihr hin gegangen. Sie meinte nur lapidar, dass man das Brennen aushalten müsse.
4 Stunden später bin ich aufgrund von Verbrennungen/Verätzungen der Haut an den Knieinnenseiten und unerträglichen Schmerzen als Notfall ins Krankenhaus gekommen.
Es haben sich dann großflächige Nekrosen gebildet, die später operativ entfernt werden mussten.
Da ich danach großflächige Wunden (offene Beine) hatte, mussten diese 6 Monate vom örtlichen Wundzentrum versorgt werden.
Zurückgeblieben sind häßliche Narben, die nach vollständiger Abheilung durch einen Narbenspezialisten korrigiert werden müssen.
Gut gelaufen:
gar nichts – höchstens die OP durch den Wundarzt
Schlecht gelaufen:
Die Hautärztin hat sich noch nie Zeit für Patienten genommen.
1 – 2 Minuten, Salbe und tschüss.
Außerdem ist sie nicht auf meine Beschwerden eingegangen, sondern hat sie als geringfügig abgetan.
Verbesserungsvorschläge:
Den Patienten und seine Beschwerden ernst nehmen und sich mehr Zeit für die Patienten nehmen.
Weitere Infos:
Ich bin gegen diese Ärztin rechtlich vorgegangen.
Der Fall liegt beim Landgericht und ist noch nicht abschließend behandelt worden.
In den Patientenbewertungen wurde schon ein Fall von Verätzungen der Haut veröffentlicht.
Vielleicht sollte dieser Ärztin die Zulassung entzogen werden.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich