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2025-182

Widersprüchliche medizinische Maßnahmen und auf Rückfrage „Hausverbot“ im ganzen Bundesland

Fallbeschreibung:

Weiterleitung meiner bisherigen Korrespondenz: Liebes Team, Nach hilfesuchender online Recherche habe ich Ihre Homepage entdeckt und gesehen, dass Sie sich für die Verbesserung von Patientensicherheit einsetzen und Erfahrungen von Betroffenen sammeln. Meine Gynäkologin hat per eMail mit Hausverbot im ganzen Bundesland auf meine Nachfrage zu ihren widersprüchlichen Aussagen reagiert. Ich bin aus allen Wolken gefallen, vor allem da der Kontakt immer höflich und angemessen war. Wenn Sie mir Infos und Unterstützung geben könnten, wie ich mich am besten verhalte und gegen diese ungerechtfertigte Reaktion vorgehen kann, wäre ich sehr dankbar! Anfang der weitergeleiteten Nachricht: Betreff: Behandlungsablehnung im ganzen Bundesland / Behandlungsabbruch / mangelnde ärztliche Kommunikation Sehr geehrte Damen und Herren, ich wende mich hilfesuchend an Sie, da ich mich in einer gynäkologischen Praxis nicht angemessen behandelt fühle. Nach einem Termin sowie einem anschließenden Telefonat bat ich schriftlich um eine medizinisch begründete Stellungnahme zur Einordnung einer mir in Rechnung gestellten IGeL-Leistung (Hormonstatus), die mir im Rahmen meiner laufenden Hormontherapie empfohlen wurde. Die Beschwerden, die zur Untersuchung führten, wurden meiner Einschätzung nach gar nicht gehört und nicht ernst genommen. Statt auf mein Anliegen medizinisch einzugehen, erhielt ich kurz darauf folgende Reaktion: „XXX Geschäftsführer von xxx, hat entschieden die IGeL-Leistung zu stornieren. Wir lehnen jede weitere Behandlung (außer in vitalen Notfällen) in allen unseren Praxen im gesamten Bundesland bei Ihnen ab.“ Ich empfinde diesen Schritt als unangemessen, völlig intransparent und vor allem menschlich überhaupt nicht nachvollziehbar. Mein Verhalten war immer höflich und angemessen, sogar eher vorsichtig und schüchtern aufgrund der Beschwerden und Thematik – ich habe lediglich um Klärung und einer sachlichen Nachfrage gebeten. Ich bitte Sie daher um Unterstützung, wie ich hier weiter vorgehen kann. Können Sie diesen Fall prüfen und vor allem eine Rückmeldung geben zu der Behandlungsverweigerung im ganzen Bundesland? Gibt es Wege, um meine Patientenrechte geltend zu machen? In der Anlage erhalten Sie die bisherige schriftliche Kommunikation. Mit freundlichen Grüßen

Gut gelaufen:

Gar nichts ist gut gelaufen.

Schlecht gelaufen:

Die Ärztin hat anstatt mir auf meine Fragen zu ihrem widersprüchlichen Vorgehen zu antworten , ihre Machtposition ausgespielt und mir über die Direktion Hausverbot erteilt. Es ist stark anzunehmen, dass sie diese mit Unwahrheiten über meine Person zu diesem unverhältnismäßigen Schritt gebracht hat. Anderenfalls lässt das Verhalten darauf schließen, dass generell so mit Patientinnen umgegangen wird die medizinische Behandlungen hinterfragen.

Verbesserungsvorschläge:

Transparenz. Da das Verhalten der Ärztin und die Reaktion der Direktion recht heftig war und ich mir außer besagtem höflichen Nachfragen keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen habe, und auch in meinem bisherigen Leben noch nie auf eine solche oder ähnliche Situation gestoßen bin, nehme ich an, dass es schon Patientinnen vor mir gab, die derart mundtot gemacht wurden.

Weitere Infos:

Ich empfinde es als strukturellen Machtmissbrauch, da es nicht nur um die Behandlung bei dieser einen Ärztin geht, sondern bundesweit ausgedehnt wurde. Ohne Begründung.
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

30-49 Jahre

Art der EInrichtung:

Ambulante Praxis, Arztpraxis, Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ), Krankenhaus, sonstiger Bereich

Geschlecht:

weiblich

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