Fallbeschreibung:
Meine Demenzkranke Frau hatte ca. 2020 vom Kardiologen Lixiana anstelle von ASS 100 verordnet bekommen mit dem Hinweis: „Sie wollen ja doch keinen Schlaganfall bekommen“.
Anfang 2022 hat die Hausärztin/ der Hausarzt ohne besonderen Hinweis Lixiana abgesetzt, ohne ein anderes Blutverdünnungsnittel zu verordnen.
Prompt hat meine Frau im 3. Quartal 2023 einen Schlaganfall erlitten, der dank sehr schnellem Eingreifen, ohne große Einschränkungen bald geheilt werden konnte. Das Blutgerinnsel im Gehirn wurde innerhalb einer halben Stunde nach Eintritt durch einen Katheter aufgelöst. Alle Mitarbeitende des Behandlungsteams in der Klinik haben sich gefragt, weshalb Lixiana abgesetzt wurde, haben aber nicht intensiv nachgeforscht.
Seit dem Klinikaufenthalt erhält sie Eliquis und es geht ihr wieder gut.
Gut gelaufen:
Sehr schnelle Reaktion und Rettungstransport in die Noraufnahme!
Schlecht gelaufen:
Die Ursachenforschung wegen Absetzen des Medikaments Lixiana..
Verbesserungsvorschläge:
Daß der Hausarzt/ die Hausärztin den Grund für das Absetzen von Lixiana mitgeteilt hätte.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
80+ Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich