Fallbeschreibung:
Ich war bei einem Urologen gewesen wegen Beschwerden. Ich war vorher schon beim Hausarzt und in 2 Krankenhäusern, diese berichteten alle das Gleiche, Werte alle gut, vielleicht etwas erhöhte Entzündungswerte aber nix auffälliges.
Endlich beim Facharzt einen Termin bekommen, habe ich meine ganze Hoffnung darauf gesetzt, da ich schon seit mehreren Monaten nicht schlafen konnte vor Schmerzen. Er hat mich kurz reden lassen und dann mich ständig unterbrochen. Meinte dann auf meine Schilderung hin, dass es mit Antibiotika erst besser und dann wieder schlechter wird und bei Wärme wieder schlimmer, dass ich mir das nur einbilde, das ist bestimmt psychisch, seine Worte.
Das Ergebnis der Urinprobe auf Harnwegsinfekt war negativ. Darauf hin sagte ich: „Ja, das habe ich mir schon gedacht, das haben die anderen Ärzte ja auch schon alle gesagt.“ Das hat mich richtig deprimiert. Ich habe mir bei einem Facharzt doch etwas mehr erwartet, als nur so kurz abgespeist zu werden.
Er meinte, ich solle nach einem Monat wieder kommen. Ich habe mir einen anderen Urologen suchen müssen. Der hat eine richtige Diagnostik gemacht mit Urinkultur und mir daraufhin das richtige Medikament verschrieben. Der zweite Urologe hat mich mit meinen Beschwerden ernst genommen.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Dass er mich kaum genauer untersucht hat. Er hat leider keine richtige oder zielführende Diagnostik durchgeführt. Das ist bei Schmerzen vergeudete Zeit. Man hätte schon viel schneller helfen können
Verbesserungsvorschläge:
Richtig zuhören sich Zeit nehmen für Schilderung der Patienten und Diagnostik durchführen.
Weitere Infos:
Habe eine Minute nachdem ich den Termin dort wahr genommen hatte eine Absage per Mail bekommen. Ich wurde zwar behandelt, aber das ist nicht sehr professionell. Habe den Termin online über ein Portal gemacht.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Ambulante Praxis
Geschlecht:
weiblich