Fallbeschreibung:
Es wurde in einem Krankenhaus eine neue Hüfte eingesetzt. Bereits am nächsten Tag berichtet die
Patientin, das rechte Bein sei völlig gelähmt.
Bis zur Entlassung berichtet die Patientin täglich über ihre Lähmung. Eine neurologische Behandlung erfolgt nicht. Die Patientin wird ohne Reha entlassen mit den Worten: Suchen Sie einen Neurologen auf.
Bis heute liegt keine Diagnose vor. Das Bein ist voll gelähmt. Es droht der Rollstuhl.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Der operierende Arzt hätte sich sofort um eine neurologische Diagnose kümmern müssen, damit eine Therapie erfolgen kann.
Die Patientin wurde mit der misslungenen OP völlig alleine gelassen.
Verbesserungsvorschläge:
Bei Lähmungen nach Hüft-OP sofort neurologisch behandeln.
Weitere Infos:
Fehler können passieren. Aber Ärzte müssen besser damit umgehen, wenn etwas schief gelaufen ist.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Angehörige oder Angehöriger einer Patientin oder eines Patienten
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Operationssaal, Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich